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Kreisgruppe Wü

Unsere Termine für die "Offenen Runden" im Jahr 2024 jeweils am Donnerstag

  • 11.01.2024, 19:00 Uhr, Haus der Vereine
  • 01.02.2024, 19:00 Uhr, Haus der Vereine
  • 07.03.2024, 19:00 Uhr, Haus der Vereine
  • 11.04.2024, 19:00 Uhr, Haus der Vereine
  • 02.05.2024, 19:00 Uhr, Haus der Vereine
  • 06.06.2024, 19:00 Uhr, Haus der Vereine
  • 04.07.2024, 19:00 Uhr, Gaststätte
  • 05.09.2024, 19:00 Uhr, Haus der Vereine
  • 10.10.2024, 19:00 Uhr, Haus der Vereine
  • 07.11.2024, 19:00 Uhr, Haus der Vereine
  • 05.12.2024, 19:00 Uhr, Vorweihnachtlicher Abend in einer Gaststätte

Der schönste naturnahe Vorgarten in Höchberg – die Gewinner des Wettbewerbs

Ein Preis

Vorgarten Familie Katzenberger-Engert

Beschreibung: Im Vorgarten (wie auch im übrigen Garten) unseres Reihenhauses am Hexenbruch versuchen wir vom zeitigen Frühjahr bis zum späten Herbst eine grüne und abwechslungsreich blühende, naturnahe Oase zu schaffen.

Folgende Dinge sind uns dabei wichtig:

  • Vielfältiges Nahrungsangebot für Tiere und Menschen schaffen, zum Beispiel vier Johannisbeersträucher und wilde Erdbeeren zum Naschen für uns, Minze und Zitronenmelisse für Tee (die sich hierhin selbst verbreitet haben) zahlreiche Schmetterlings- Vogel- und insektenfreundliche Pflanzen wie Lavendel, Buddleja, Winterlinge, wilde Krokusse, ungefüllte Pfingstrosen, Akelei, Sonnenblumen, Nachtkerze, Glockenblumen, Vergissmeinnicht, Astern …
  • selbstverständlich auch Highlights für das Auge, die nicht in erster Linie einen Nutzen für die Tiere haben: viele verschiedene Osterglocken und gefüllte Pfingstrosen, Tulpen, Mohn, weißer Phlox, Rosen, …
  • besonders viele Farben schon im zeitigen Frühjahr: Winterlinge, zahllose Schneeglöckchen, lila wilde Krokusse, gelbe, weiße und blaue Krokusse, wilde Tulpen, verschiedenfarbige spätere Tulpen, viele Osterglocken, Schlüsselblumen, überall dazwischen Blausternchen und Träubel-Hyazinthen …
  • natürliche Einfriedung des Vorgartens durch Lavendel
  • -möglichst viel Grün durch Einbeziehung auch der Hausmauer: Begrünung mit Glyzine (war schon Nistplatz für Mönchsgrasmücke, Amsel, Tauben) Clematis montana, fortgesetzt seitlich am Haus mit Weinstock und Brombeeren

Unser Ziel: ein fröhlicher, bunter, artenreicher, nicht zu geordneter, tierfreundlicher Vorgarten, schön anzuschauen und mit unterschiedlichen Akzenten in jedem Monat.

Lob der Jury: kein Zaun, Fassadenbegrünung, Vielfalt auf kleiner Fläche

 

 

Ein Preis

Garten: Rolf Richter

Lob der Jury: Holzzaun, Fassadenbegrünung, Hausbaum

Ein Preis

Garten: Norbert und Andrea Hettiger

Lob der Jury: Gartenteich, Trockenmauern, durchlässige Einfriedung

Eine Anerkennung

Vorgarten: Anne Schramm

Lob der Jury: Beispiel für kleinen Vorgarten, kein Zaun, Rankhilfe

Eine Anerkennung

Vorgarten: Familie Prasser

Beschreibung: Wir probieren unseren Vorgarten immer Insektenfreundlicher und vor allem Wildbienen freundlicher zu gestalten. Im Frühling blühen viele Krokusse, Traubenhyazinthen, Schneeglöckchen und offene Tulpen. Danach erfreut der Mirabellenbaum mit seinen tausenden Blüten alle. Am Torbogen neben dem Garteneingang stehen zwei Kletterrosen mit geöffneten Blüten.

Ein Highlight ist das große Wildbienenhotel, das bald um eine Standfläche erweitert werden soll. Mein Herz hängt aber am Hummelhaus, das dieses Jahr bewohnt ist. Es ist einfach traumhaft den Zyklus des Hummeljahres mitzuverfolgen. Wir haben extra eine Bank vor dem Gartenzaun aufgestellt, damit auch die Nachbarkinder beobachten können.

Im Beet sieht es aktuell etwas kahl aus, da wir testen wollen welche Blumen etwas mehr Trockenheit vertragen. Wir haben Stockrosen, Glockenblumen, Fetthenne, auch ein bisschen Unkraut, uvm … Vor dem Haus stehen im Frühling viele Zwiebelblumen, aktuell blüht der Lavendel und der Hibiskus um die Wette. Auf der schattigen Seite haben wir eine Spiräe und eine Rispen Hortensie. Um die gepflasterte Fläche aufzubrechen, haben die Kinder in einer großen Zinkwanne Sonnenblumen angepflanzt, für die sie zuständig sind.

Lob der Jury: Beispiel für kleinen Vorgarten („klein, aber fein“)

Ergebnis und Entscheidungskriterien

Die Ortgruppe Höchberg des BUND Naturschutz hat im Juli 2022 den Wettbewerb „Der schönste naturnahe Vorgarten in Höchberg“ ausgeschrieben.

Es wurden 11 Beiträge eingereicht, die nach den Kriterien Gesamteindruck, Sichtbarkeit von außen und Einfriedung, Anteil an Begrünung und offenen, versickerungsfähigen Oberflächen, Pflanzenauswahl, Artenreichtum, Nahrungsangebot für heimische Tierwelt sowie Naturnähe und Strukturreichtum bewertet wurden. Der Jury gehörten folgende Fachleute aus den Reihen des Kreisverbands Würzburg des BUND Naturschutz an: Martin Beil (Landschaftsarchitekt), Dr. Dieter Mahsberg (Biologe) und Steffen Jodl (Biologe).

Es wurden 3 Preise (je 150,- €) und 2 Anerkennungen (je 50 €) in Form von Gutscheinen für Pflanzen vergeben. Bei der Bereitstellung der Preise wurde die Ortsgruppe Höchberg des BUND Naturschutz vom Verschönerungsverein Höchberg, dem Ortsverband Höchberg des DGB sowie der Gärtnerei Hupp finanziell unterstützt.

Informationen zur Vorgartengestaltung

Vorteile naturnaher Garten

Der Garten
ist Lebensraum und Nahrungsquelle für Insekten (z.B. Bienen und Schmetterlinge), Vögel und Kleinsäuger (z.B. Igel). Der Bewuchs bindet Staub und erzeugt Sauerstoff.

Die Temperatur
wird durch Verdunstung und Beschattung ausgeglichen. Hitze wird gemildert.

Der Boden
lebt!
Bodenorganismen werden unterstützt, Nährstoffkreisläufe erhalten.
Offener Boden bindet CO2.

Das Regenwasser
wird zurückgehalten, versickert und verdunstet über die Bepflanzung.
Neues Grundwasser wird gebildet

Nachteile naturferner Garten

Der Garten
ist kein „Garten“.
Für Kies- und Schottergärten gelten die Vorschriften für bauliche Nebenanlagen!
Die Schotterfläche bietet nur kurzzeitig eine Pflegeersparnis. Schnell setzen sich Laub und Staub ab und bieten anfliegenden Samen einen Nährboden.

Die Temperatur
im Ort steigt weiter an.
Stein- und Schotterflächen heizen sich – wie andere versiegelte Flächen – im Sommer stark auf (weit über 40°) und strahlen die Hitze ab, in Tropennächten auch noch in den Nachstunden.

Der Boden
ist biologisch tot.
Die Fläche ist kein Lebensraum, er bietet keine Nahrung und keinen Lebensraum.

Das Regenwasser
wird über die Kanalisationen in die Kläranlage abgeleitet, die Hochwassergefahr wird erhöht.

Broschüre "Natur In Höchberg"

Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums unserer Bund Naturschutz Ortsgruppe Höchberg im Jahre 2007 haben wir mit einer Fotoausstellung darauf aufmerksam gemacht, wie vielfältig und reichhaltig Flora und Fauna in Höchberg noch aufzufinden sind.

Um die exzellenten Naturaufnahmen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben wir 2008 eine Broschüre erstellt, die in der Neuauflage von 2013 unten aufrufbar ist.

Die Broschüre liegt im Bürgerbüro der Gemeinde aus.

Gartenflyer-BN

Kontakt

Martin Imhof
1. Vorsitzender
E-Mail: hoechberg@bund-naturschutz.de