Pressemitteilungen 2017
- › BUND NATURSCHUTZ EMPFIEHLT BIO-WEIHNACHTSBÄUME
› BUND Naturschutz kritisiert Vertreibung des Feldhamsters bei Rottendorf
› BUND Naturschutz fordert Grün am Quellenbachquartier
› BUND NATURSCHUTZ: BEI DER GARTENPFLEGE AN DIE TIERE DENKEN
› BUND Naturschutz: Radschnell- und Pedelec-Trasse ohne Sinn und Beteiligung der Verbände
› BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT LUFTREINHALTEPLAN ALS VÖLLIG UNZUREICHEND
› BUND NATURSCHUTZ GRATULIERT DEN WÜRZBURGER BÜRGERINNEN UND BÜRGERN! RICHTUNGSWEISENDE ABSTIMMUNG ZUM KARDINAL-FAULHABER-PLATZ
› FRIEDRICH-KOENIG-GYMNASIUM IST SPITZE BEI SAMMLUNG FÜR DEN BUND NATURSCHUTZ
› BUND NATURSCHUTZ RUFT ZUR ABSTIMMUNG FÜR DEN BÜRGERENTSCHEID 2 „GRÜNER PLATZ AM THEATER“ AUF – TIEFGARAGE WÄRE EIN FEHLER
› BUND NATURSCHUTZ RUFT ZUR UNTERSTÜTZUNG DES BÜRGERBEGEHRENS „GRÜNER PLATZ AM THEATER“ AUF
› BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT STREUOBSTRODUNG BEI KIST
› BUND NATURSCHUTZ FORDERT KONSEQUENTEN GRUNDWASSERSCHUTZ: DIE LANDWIRTSCHAFT MUSS SICH ANPASSEN
› Kröten sammeln für Bayerns Natur
› AMPHIBIEN SIND WIEDER AUF WANDERSCHAFT!
› BUND NATURSCHUTZ UNTERSTÜTZT BEGRÜNUNG IN DER NEUBAUSTRAßE
› BUND NATURSCHUTZ BIETET STELLE FÜR BUNDESFREIWILLIGENDIENST AN
› UMWELTBILANZ 2016 - AUSBLICK FÜR 2017
BUND NATURSCHUTZ EMPFIEHLT BIO-WEIHNACHTSBÄUME
Würzburg, 05.12.2017
Der größte Teil der in Deutschland verkauften Weihnachtsbäume stammt aus Intensivplantagen beispielsweise aus dem Sauerland, Schleswig-Holstein oder bei Importware aus Dänemark. Die weiten Transportwege schaden dem Klima. Zudem werden auf Christbaumplantagen regelmäßig Pestizide und Kunstdünger eingesetzt. Ein weiteres Problem sieht der BUND Naturschutz in Bayern (BN) darin, dass viele landwirtschaftliche Flächen für die Erzeugung von Nahrungsmitteln verloren gehen, weil auf ca. 50.000 Hektar Weihnachtsbaumplantagen wachsen. Teilweise werden sogar Wälder gerodet und das Landschaftsbild wird beeinträchtigt. Der BN empfiehlt deshalb beim Kauf des Weihnachtsbaums auf eine regionale Herkunft und auf eine umweltgerechte Produktion ohne Gifte und Kunstdünger zu achten.
„Wir werben bei den Weihnachtsbaumerzeugern, ihre konventionellen Plantagen vermehrt auf „Bio“ umzustellen und ermutigen die Verbraucherinnen und Verbraucher, auch gezielt nach diesen Bäumen zu fragen“, erläutert Armin Amrehn, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg.
Der BN begrüßt, dass die Anbauflächen von Bio-Weihnachtsbäumen zunehmen und einige Anbieter in einem ersten Schritt auf Pestizide und Kunstdünger verzichten. Um diesen Trend zu mehr „Bio und Regional“ beim Kauf des Weihnachtsbaums zu unterstützen, legt der BN jährlich eine Liste mit regionalen Tipps zum Kauf von Bio-Weihnachtsbäumen auf.
„Am besten sind ökologisch produzierte Bäume der Öko-Anbauverbände oder gleich Weihnachtsbäume direkt aus heimischen Wäldern, weil dafür keine Plantagen angelegt werden müssen“, rät der Waldexperte des BN-Landesverbandes Ralf Straußberger.
Der Bio-Weihnachtsbaum aus der Region
Viele der 25 bis knapp 30 Millionen der jährlich in Deutschland verkauften Weihnachtsbäume haben bereits hunderte bis über tausend Straßenkilometer hinter sich, wenn sie zum Verkauf bereit stehen. Diese unnötigen, weiten Transportwege tragen zu höheren Schadstoffbelastungen bei und sind schlecht für Klima, Mensch und Umwelt. Der BN empfiehlt deshalb einen Weihnachtsbaum aus der Region zu kaufen. Am umweltschonendsten erzeugt sind heimische Nadelbäume aus den hiesigen Wäldern, die u.a. auch im Rahmen der regulären Waldpflege anfallen oder auf Leitungstrassen wachsen.
„Wir appellieren an Waldbesitzer und Förster, mehr Weihnachtsbäume aus ihren Wäldern anzubieten. Diese fallen im Rahmen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung sowieso an. Bisher stammen nur etwa 5 % der Weihnachtsbäume direkt aus dem Wald“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer der BN-Kreisgruppe Würzburg.
Immerhin werden von Waldbesitzern, Förstern und auch BN-Gruppen zunehmend Aktionen zum „Weihnachtsbaumfällen“ angeboten. Das Aussuchen und Fällen des eigenen Baumes wird so zum Erlebnis für die ganze Familie (siehe auch regionale Einkaufstipps).
Der Bio-Weihnachtsbaum ohne Gift und Kunstdünger
Die meisten deutschen Weihnachtsbäume stammen aus eigens dafür angelegten Plantagen, auf denen Pestizid- und Herbizid-Einsätze an der Tagesordnung sind. Darunter leidet nicht nur die biologische Vielfalt auf diesen Flächen, auch die Böden sowie das Grundwasser können belastet sein. Im Gegensatz zum konventionellen Anbau sind im biologischen Anbau keine synthetischen Pflanzenschutzmittel zugelassen.
Bio-Weihnachtsbäume werden von den Öko-Anbauverbänden Naturland, Bioland, Demeter und Biokreis angeboten. Kunstdünger und Pestizide sind dabei tabu. Hier wird z.B. der Graswuchs zwischen den jungen Bäumen gemäht oder mit Hilfe von Shropshire-Schafen kurz gehalten, die die Bäume nicht verbeißen. Insgesamt rät der BN, keine überzogenen Ansprüche an einen Baum zu stellen und natürlich gewachsene Weihnachtsbäume zu kaufen. Denn Bäume „ohne Ecken und Kanten“, mit einer „perfekten“ Wuchsform und intensiven Grünfärbung erfordern i.d.R. den Einsatz umweltbelastender Stoffe.
Zudem fanden der BN und der BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in stichprobenartigen Untersuchungen in den Nadeln der Weihnachtsbäume verbreitet Pestizide, die in den Plantagen versprüht werden.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer Kreisgruppe Würzburg
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Oder:
Dr. Ralf Straußberger Waldreferent BUND Naturschutz
Tel. 0911 / 818 78 - 22, Mobil: 0171 / 738 17 24
E-Mail: ralf.straussberger@bund-naturschutz.de
BN-Tipps für den Christbaumkauf
Für den Kauf eines Bio-Weihnachtsbaumes empfiehlt der BUND Naturschutz in Bayern (BN) Bäume von den Öko-Anbauverbänden in Bayern, Naturland (www.naturland.de), Bioland (www.bioland.de), Demeter (www.demeter.de) oder Biokreis (www.biokreis.de). Zudem von EU-Biobäumen, Umstellungsbetrieben und Betrieben, die schriftlich zugesichert haben auf Pestizide und Kunstdünger zu verzichten.
Daneben werden Bäume empfohlen, die direkt aus dem Wald stammen und für die keine Plantagen angelegt wurden.
Für Informationen über regionale Erzeuger kann man sich an den Verein „Bayerische Christbaumanbauer e.V.“ (www.bayerische-christbaumanbauer.de) wenden. Etliche Weihnachtsbaumplantagen bieten auch an, dass man Christbäume selber schlagen kann.
Regionale Einkaufstipps für den Christbaumkauf in Unterfranken
Die Empfehlungen wurden sorgfältig recherchiert, wir übernehmen aber keine Garantie für Vollständigkeit und Richtigkeit.
· Verkauf von Weihnachtsbäumen aus dem Spessart von Marx GmbH,
97794 Rieneck, Anbauverband Biokreis; www.bio-weihnachtsbaeume.com
folgende Verkaufsstände vom 08. - 23. Dez., Mo. - Fr. 10.00 – 18.00 Uhr,
Samstag 10.00 – 15.00 Uhr, sonntags kein Verkauf
- 63773 Goldbach, Gärtnerei Löwer, An der Lache 135 - 137
- 63811 Stockstadt, gegenüber Globus, Tannenstr.
- 97072 Würzburg, Tegut Würzburg, Virchowstr. 2
- 97074 Würzburg, Tegut Würzburg, Zeppelinstr. 122
- 97076 Würzburg, REAL, Nürnberger Str. 12
- 97076 Würzburg, Schraud & Baunach, Louis-Pasteur-Str. 5
- 97076 Würzburg, Kompostwerk, Kitzinger Str. 60
- 97076 Würzburg, EDEKA-Center Popp, Nürnberger Str. 61
- 97084 Würzburg, Neubert XXXL, Mergentheimer Str. 59
- 97084 Würzburg, RAN, Stuttgarter Str. 21
- 97209 Veitshöchheim, Main-Center, Oberdürrbacher Str. 2
- 97230 Estenfeld, Tegut WÜ-Estenfeld, Am Zehnthügel 2
- 97421 Schweinfurt, BayWa, Sennfelder Bahnhof
- 97424 Schweinfurt-Bergl, Oskar-von-Miller-Str. 6
- 97424 Schweinfurt, Globus, Rudolf-Diesel-Str. 24
- 97424 Schweinfurt, XXXL, Amsterdamstr. 7
- 97616 Bad Neustadt, Tegut Bad Neustadt, Saalestr. 6
- 97737 Gemünden, Möbel Berta, Würzburger Str. 75
- 97816 Lohr a. Main, Weltladen Lohr, Schlossplatz (Verkauf nur 15. – 16.12.)
· 97778 Fellen: EG Bio-zertifizierte Christbäume (Nordmanntannen, Schwarzkiefern, Blaufichten), Verkauf am 2. und 3. Adventswochenende an Privatkunden von 10.00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit, Johanna Haas,
Grabenstr. 1, Tel. 09356/1352
· 97907 Hasloch-Hasselberg: Rainer Ott, Naturland, Verkauf von Nordmann-Tannen und Blau-Fichten vom 02. – 24.12. (24. nur bis mittags) Mo. – Fr. von 13.00 Uhr bis Dunkelheit, Samstag von 10.00 – 16.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung 09342/84 361
BUND Naturschutz kritisiert Vertreibung des Feldhamsters bei Rottendorf
Würzburg, 27.10.2017
Mit dem Baugebiet „Am Sand West“ möchte die Gemeinde Rottendorf ein neues Baugebiet erschließen. „Schon im Jahr 2014 hatte der BUND Naturschutz/BN gefordert, das Gebiet auf das Vorkommen des streng geschützten Feldhamsters zu untersuchen. Die Gemeinde Rottendorf lehnte jedoch entsprechende Untersuchungen ab“, erläutert Armin Amrehn, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg. Seit 2016 ist nun bekannt, dass auf den Flächen der Feldhamster tatsächlich einen Lebensraum hat. 16 Baue wurden im Jahr 2016 nachgewiesen. „Doch noch bevor umfassende Kartierungen im gesamten Baugebiet durchgeführt und entsprechende Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt wurden, hat man auf dem südlichen Teil des Baugebietes durch einen Umbruch der Flächen den Feldhamster vertrieben. Der BN sieht hier einen Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz“, kritisiert Steffen Jodl das Vorgehen der Gemeinde Rottendorf und fordert die Naturschutzbehörden zum Handeln auf.
Vom Baugebiet „Am Sand West“ bei Rottendorf, mit einem Gesamtumfang von 22 Hektar, soll zunächst nur der südliche Teil mit rund 10 Hektar erschlossen werden. Da aber Feldhamster im gesamten Gebiet nachgewiesen wurden, führte man im Mai und August 2017 weitere Feldhamsterkartierungen durch. Ziel war es, eine etwaige Gefährdung der lokalen Feldhamsterpopulation durch Eingriffe gerade im Teilabschnitt Süd beurteilen zu können und eine Schädigung der Tiere zu vermeiden. Auf der südlichen Teilfläche konnten jedoch keine Feldhamster mehr nachgewiesen werden, denn diese wurde – im Gegensatz zur nördlichen Teilfläche - schon im Februar/März 2017 umgebrochen (Schwarzbrache). Eine Umsiedlung von Tieren fand nicht statt. Die vorhandenen Feldhamster wurden vertrieben. Eine erfolgte Tötung/Schädigung von Tieren ist nicht auszuschließen. Der BN sieht hier einen Verstoß gegen Paragraph 44 Absatz 1 Bundesnaturschutzgesetz und fordert die Naturschutzbehörden auf, entsprechend zu handeln.
Es erscheint schon beinahe grotesk, dass in den aktuellen Planunterlagen als vorgezogene Ausgleichsmaßnahme für den Teilbereich Süd eine feldhamsterfreundliche Bewirtschaftung auf einer externen Ausgleichsfläche festgesetzt wird, welche „zum Zeitpunkt des Beginns der Erschließung schon funktionsfähig sein muss“. Mit der erfolgten Schwarzbrache hat der Eingriff jedoch faktisch schon stattgefunden, die spätere Erschließung ist für den Feldhamster nicht mehr entscheidend.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 0931/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 220.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND Naturschutz fordert Grün am Quellenbachquartier
Würzburg, 24.10.2017
Mit dem gewonnenen Bürgerentscheid am Kardinal-Faulhaber-Platz haben die Würzburger klar zum Ausdruck gebracht, dass sie sich mehr Grün in Würzburg wünschen. „Ein nun veröffentlichter Entwurf zu den Planungen am Quellenbachquartier neben dem Hauptbahnhof lässt jedoch vermuten, dass Stein und Beton weiterhin den Ton in Würzburg angeben“, so Armin Amrehn, Vorsitzender beim BUND Naturschutz/BN Würzburg. „Derartige Planungen müssen endlich der Vergangenheit angehören und umfassende Begrünungen zum Standard werden“, fordert Steffen Jodl, Geschäftsführer der BN- Kreisgruppe.
Dass sich die Stadt Würzburg mit dem Fortschreiten des Klimawandels in den Sommermonaten zunehmend aufheizen wird, ist bekannt. Gerade versiegelte Plätze und Steinfassaden werden dann einen Aufenthalt unerträglich gestalten. Der BUND Naturschutz fordert daher auch für das neu zu gestaltende Quellenbachquartier umfassende Begrünungen. So sind weite Bereiche des Platzes als Wiese zu gestalten und Großbäume zu pflanzen. Lediglich eine „Garnierung“ wie in der Eichhornstraße ist nicht ausreichend. Hotel und Parkhaus sind mit einer Fassadenbegrünung zu versehen, das Dach ist intensiv zu begrünen. Die vorgesehene Öffnung der Pleichach wird vom BN ausdrücklich begrüßt. Das Gewässer ist jedoch naturnah zu gestalten. Zudem sind Hotel und Parkhaus von der Pleichach abzurücken.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 0931/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 220.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ: BEI DER GARTENPFLEGE AN DIE TIERE DENKEN
Würzburg, 24.10.2017
„Wer ein Herz für Tiere hat, sollte im Herbst seinen Garten nicht blitzblank aufräumen“, so Armin Amrehn, Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg im BUND Naturschutz. „Laubreste, Reisighaufen und verblühte Blumen sollten nicht vollständig entsorgt werden. Sie können im Winter verschiedenen Tieren Unterschlupf und Futter bieten“, erklärt Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN.
Stauden - auch im Winter wertvoll Stauden, Sträucher und Blumenreste liefern bestes Vogelfutter: Körnerfresser wie Finken, Ammern und Zeisige bedienen sich an den Samenständen von Blumen. Heimische Sträucher wie Liguster und Heckenrosen bieten ebenfalls Nahrung für hungrige Vögel. In den Stauden überwintern zahlreiche Insekten und Spinnentiere.
Reisighaufen – der ideale Platz für einen Winterschlaf Holzartige Abfälle, die beim Zurückschneiden von Bäumen und Stauden entstehen, können in einer Gartenecke zu einem Reisighaufen aufgeschichtet werden. Das ist ein idealer Platz für den Winterschlaf der Igel. Aber auch Kröten oder Eidechsen finden zwischen den Zweigen Schutz und Nahrung.
Mulch schützt Boden und Wurzeln Bei der Gartenpflege fallen weitere organische Abfälle an, die umweltfreundlich entsorgt werden können. Rasenschnitt, Laub und zerkleinerte Zweige ergeben Mulch. Eine circa 3 -5 cm dicke Mulchschicht verteilt auf die Beete schützt Boden und Pflanzenwurzeln. Mulch verhindert auch das Nachwachsen von Wildkräutern und bewahrt den Boden vor dem Austrocknen. Das organische Material bietet außerdem Regenwürmern und Bodenlebewesen reichlich Nahrung, die es so in wertvollen Humus und letztlich wieder in Pflanzennährstoffe umsetzen.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
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Hintergrundinformation: Der BUND Naturschutz (BN) ist mit über 220.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND Naturschutz: Radschnell- und Pedelec-Trasse ohne Sinn und Beteiligung der Verbände
Würzburg, 02.10.2017
„Die geplante interkommunale Radschnell- und Pedelec-Trasse von der Würzburger Innenstadt entlang des Geländes der zukünftigen Landesgartenschau nach Rottendorf und Gerbrunn erfüllt nicht die Kriterien einer bedarfsgerechten und umweltverträglichen Radverkehrsroute“, meint Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg im BUND Naturschutz /BN . „So wäre eine Steigung von bis zu 14 % zu überwinden und es käme zu unnötigen Versiegelungen in der freien Landschaft. Zudem bestehen bereits entlang von Straßen Radtrassen nach Rottendorf und Gerbrunn, die ertüchtigt werden könnten“, ergänzt Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN. Der BUND Naturschutz kritisiert zudem die nicht vorhandene Absprache mit den Verbänden und den zuständigen städtischen Beiratsgremien.
Der BUND Naturschutz setzt sich für eine konsequente ökologische Verkehrswende und damit für die Förderung und den Ausbau des Radverkehrs ein. Dies steht allerdings immer in der Abwägung mit dem Interesse, nicht noch weitere Flächen zu versiegeln. Ein Neubau von Radwegen vor allem in der freien Landschaft muss daher in jedem Fall bedarfsgerecht begründet und für eine große Nutzergruppe angelegt sein.
Die geplante Trasse verläuft vom Würzburger Hauptbahnhof über den Berliner Ring in die Beethovenstraße und weiter über die Gneisenaustraße zum Zweierweg und Elferweg (Abschnitte 1 bis 14). Von hier erfolgt in den Abschnitten 15 bis 16 ein asphaltierter Neu- und Ausbau mit einer Breite von 3 Meter am östlichen Ende des Naherholungsgebietes Lehnleiten vorbei. Es muss dabei eine Steigung von bis zu 14 % überwunden werden, bevor es dann wieder talwärts geht. Die Trasse endet an einem Firmengelände weit vor der Kitzinger Straße. Der Anschluss an weiterführende bestehende Radtrassen jenseits der vielbefahrenen Kitzinger Straße, u.a. an den Abschnitt 17, ist nicht geregelt.
Wer diese neue Route abseits jeglicher Alltagsziele überhaupt nutzen soll, bleibt unklar, zumal sie wegen der hohen Steigungen nur für E-Räder und Pedelecs gedacht ist. Das Naherholungsgebiet an den Lehnleiten und auch das LGS-Gelände wären über bestehende asphaltierte Wege auch anderweitig gut erreichbar.
Eine Beteiligung des Naturschutzbeirats fand nicht statt. Auch der Radverkehrsbeirat wurde nur „informiert“ und auch erst dann, als bereits Förderungen aus Bundesmitteln genehmigt und die Baumaßnahmen ausgeschrieben waren. Eine Möglichkeit, die Planungen noch zu ändern, bestand also nicht. Der BN kritisiert dieses Vorgehen der Stadt Würzburg und den Bau eines wenig sinnvollen Radweges durch die Landschaft.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Geschäftsführer
Tel. 0931/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 220.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT LUFTREINHALTEPLAN ALS VÖLLIG UNZUREICHEND
Würzburg, 18.08.2017
Der BUND Naturschutz kritisiert die Fortschreibung des Luftreinhalteplans für die Stadt Würzburg als völlig unzureichend und fordert die Regierung zur raschen Nachbesserung auf. Der Planentwurf liegt bei der Stadt Würzburg und der Regierung von Unterfranken noch bis Ende August aus, kann aber auch online auf der Homepage der Regierung von Unterfranken eingesehen werden. Alle Bürger können sich dort noch bis 14. September äußern.
Der Luftreinhalteplan soll eigentlich sicherstellen, dass die Grenzwerte für Luftschadstoffe nicht überschritten werden. Problematisch sind in Würzburg vor allem Stickoxide und Feinstaub. Hauptverursacher sind Dieselfahrzeuge. Im Jahr 2003 wurde der Grenzwert für Feinstaub (PM10) an der ehemaligen Messstation Kardinal-Faulhaber-Platz überschritten. Im Jahr 2008 lag erstmals auch eine Überschreitung des Jahresgrenzwertes für Stickstoffdioxid an der Messstation Stadtring Süd vor. Er wurde seither jedes Jahr überschritten.
„Der nun vorliegende Entwurf zur Fortschreibung des Luftreinhalteplans ist jedoch nicht geeignet, die Einhaltung der Grenzwerte zu erreichen“, kritisiert Dr. Martina Alsheimer, stellvertretende Vorsitzende beim BUND Naturschutz /BN Würzburg. So werden veraltete Emissionsfaktoren benutzt, die die tatsächlichen, durch den Diesel-Skandal bekanntgewordenen Abgas-Werte ignorieren. Auf diese Weise wird die Prognose schöngerechnet und behauptet, an allen Problemstraßen, außer in der Grombühlstraße, würden die Stickstoffdioxid und Feinstaub (PM10)-Werte sich quasi von selbst verbessern und die Grenzwerte eingehalten (spätestens bis 2025) – nämlich allein durch den Umstieg auf schadstoffärmere Fahrzeuge. Der BUND Naturschutz vermisst auch konkrete Maßnahmenvorschläge mit Zeitvorgaben. „Allgemeine Aussagen, wie „ die Stadt Würzburg würde Maßnahmen gegen den wachsenden PKW-Verkehr kontinuierlich verfolgen“ und „den Ausbau einer grünen Infrastruktur und die Verlagerung des Kfz auf den ÖPNV berücksichtigen“, reichen sicher nicht aus, um für saubere Luft zu sorgen“, so Steffen Jodl, BN-Geschäftsführer. Auch ist der Stadtring Süd in einer Umweltzone nicht enthalten, obwohl er gemäß Luftreinhalteplan bis 2020 ohne eine Umweltzone die Grenzwerte nicht einhalten kann. „Aber scheinbar fehlt es am Willen für durchgreifende Veränderungen und weitreichende Maßnahmen“, mutmaßt Steffen Jodl.
Der BUND Naturschutz fordert daher:
- Neuberechnung der prognostizierten Schadstoffwerte auf Grundlage der tatsächlichen Emissionswerte der Dieselfahrzeuge.
- Die Umweltzone muss auch den Stadtring Süd einschließen.Tempo 30 flächendeckend in der Innenstadt.
- Sofortige Sperrung der „Giftrinne“ Rennweg-Theater-Textor-Bahnhofstraße für den Durchgangsverkehr, z.B. durch Verbot des Linksabbiegens von der Bahnhofstraße in den Röntgenring außer für Linienbusse.
- Konsequente Kontrolle der Durchfahrverbote und Reduktion der Ausnahmeregeln.
- Diesel-Fahrverbote dürfen als letztes Mittel nicht ausgeschlossen werden!
- Sofortige Wiederherstellung des siebeneinhalb-Minutentaktes bei der Straßenbahn zwischen Sanderau-Heidingsfeld-Zellerau sowie Tagverkehrs-Takt mindestens bis zum Ladenschluss und Taktverdichtung am Samstag.
- Wahrnehmung der derzeit einmalig günstigen Finanzierung für die Straßenbahn Linie 6 zum Hubland/Uni-Campus, d.h. sofortige Planung der Finanzierung und Verhandlungsaufnahme.
- Einstieg in Planungen für ein P&R-System mit Umsteigemöglichkeiten in Absprache mit dem Landkreis.
- Ab sofort Realisierung des vorhandenen Radverkehrs-Konzeptes, deutliche Erhöhung der Finanzmittel schon im kommenden Haushalt.
- Ablehnung der „Verbesserung des Greinbergknotens“. Es ist eine teure, reine Auto-Planung, mit Radweg als Feigenblatt. Die Radweg-Führung widerspricht zudem dem Fachkonzept.
- Reduktion der Parkplätze in der Innenstadt und entsprechende Begrünungen (v. a. hinter dem Dom, Kardinal-Döpfner-Platz, Juliuspromenade). Auch der Viehmarktplatz (Friedensbrücke) muss mit Bäumen bepflanzt werden.
- Konsequente und umfassende Durchgrünung der Innenstadt (Bäume und Fassadenbegrünung), aber vor allem auch Erhalt der vorhandenen Grünstrukturen.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 0931/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
oder
Karin Miethaner-Vent
Mitglied des Kreisvorstands
Tel. 0931/69367
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 220.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ GRATULIERT DEN WÜRZBURGER BÜRGERINNEN UND BÜRGERN! RICHTUNGSWEISENDE ABSTIMMUNG ZUM KARDINAL-FAULHABER-PLATZ
Würzburg, 03. Juli 2017
Eine überragende Mehrheit hat sich in Würzburg für eine umfassende Begrünung des Kardinal-Faulhaber-Platzes ohne Tiefgarage entschieden. „Der BUND Naturschutz/BN gratuliert den Würzburger Bürgerinnen und Bürgern zu dieser richtungsweisenden Abstimmung!“, so Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg.
„Diese Entscheidung macht klar, dass sich die Würzburger Bürgerinnen und Bürger dringend eine deutliche Reduktion des Autoverkehrs in der Würzburger Innenstadt wünschen und zudem für mehr Grün eintreten.“ so Steffen Jodl, Geschäftsführer der BN-Kreisgruppe. Dieser Entscheid ist damit auch ein Auftrag an die Stadt, Maßnahmen in Gang zu setzen, die den ÖPNV und nicht den motorisierten Individualverkehr fördern. „Gleichzeitig muss gerade die Innenstadt konsequent durchgrünt werden. Nur dies schafft eine hohe Aufenthaltsqualität, von der letztendlich auch der Einzelhandel profitiert.“ ergänzt Gerda Rösch, Vorstandsmitglied der BN-Kreisgruppe.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
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Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 220.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
FRIEDRICH-KOENIG-GYMNASIUM IST SPITZE BEI SAMMLUNG FÜR DEN BUND NATURSCHUTZ
Würzburg, 27.06.2017
Bei der Frühjahrssammlung des BUND Naturschutz Würzburg (BN) belegte das Friedrich-Koenig-Gymnasium Würzburg mit einem Sammelergebnis von 2.390 Euro den Spitzenplatz unter den beteiligten sieben Schulen. 517 Kinder waren insgesamt für den Natur- und Umweltschutz aktiv und erzielten ein Gesamtergebnis von 10.400 Euro. Der BN bedankt sich für dieses hervorragende Engagement. Die Gelder kommen vor allem dem Schutz bedrohter Arten wie dem Feldhamster und der Wildkatze zugute.
Die Leopold-Sonnemann-Realschule in Höchberg (1.940 Euro), das Gymnasium Veitshöchheim (1.759 Euro) und das Matthias-Grünewald-Gymnasium (1.685 Euro) waren von der 2.000-Euro-Marke nicht weit entfernt. Die jüngsten Sammler kamen aus der Goethe-Kepler-Grundschule, wo 1.048 Euro gesammelt wurden. Das Röntgen-Gymnasium und das Wirsberg Gymnasium haben ebenfalls sehr erfreuliche Beiträge in Höhe von 875 bzw. 746 Euro erzielt.
Der BUND Naturschutz bedankt sich bei allen Sammlerinnen und Sammlern, den organisierenden Lehrkräften sowie den Schulleitungen und nicht zuletzt den Spendern für die große Hilfsbereitschaft!
Unser Dank gilt auch unseren ehrenamtlichen erwachsenen Helfern: Helga Bätz sammelte 815 Euro, Manfred Weiß 325 Euro und Josef Herbert 418 Euro.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
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Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 220.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ RUFT ZUR ABSTIMMUNG FÜR DEN BÜRGERENTSCHEID 2 „GRÜNER PLATZ AM THEATER“ AUF – TIEFGARAGE WÄRE EIN FEHLER
Würzburg, 20.06.201
„Der BUND Naturschutz/BN ruft die Würzburger Bürgerinnen und Bürger auf, für den Bürgerentscheid 2 „Grüner Platz am Theater“ zu stimmen“, so Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg. Nur ohne Tiefgarage ist eine umfassende Begrünung möglich. „Auch kann eine wirksame Verdunstungsleistung durch Großbäume in einer zunehmend überhitzten Innenstadt nur sichergestellt werden, wenn den Bäumen Kontakt zum Grundwasser ermöglicht wird“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN. Eine Tiefgarage, wie sie der von der Stadt Würzburg eingebrachte Bürgerentscheid 1 vorsieht, würde dies unterbinden. Zudem könne man mit einer weiteren Tiefgarage die Verkehrsbelastung in der Innenstadt nicht reduzieren, sondern würde die bestehende hohe Schadstoffbelastung geradezu zementieren oder sogar noch erhöhen, teilt der BN in einer Pressemitteilung mit.
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Steffen Jodl
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E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 220.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ RUFT ZUR UNTERSTÜTZUNG DES BÜRGERBEGEHRENS „GRÜNER PLATZ AM THEATER“ AUF
Würzburg, 29.05.2017
Am 02. Juli sind die Würzburger Bürgerinnen und Bürger in einem Bürgerentscheid aufgerufen, über die Zukunft des Kardinal-Faulhaber-Platzes abzustimmen. „Stimmen Sie für das Bürgerbegehren Grüner Platz am Theater“, ruft Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg im BUND Naturschutz/BN, zur Unterstützung auf. „Nur so kann ein erster wichtiger Schritt in Richtung einer grüneren Innenstadt gelingen“, ergänzt Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN Würzburg. „Im Ratsbegehren „Grüner Platz: Innenstadt für alle“ sieht der BN eine Mogelpackung“, so Gerda Rösch vom BN-Kreisvorstand.
Schlechte Luft und Hitze belasten
Die Luftschadstoffbelastungen mit Stickoxiden und Feinstaub überschreiten in Würzburg immer wieder die gesetzlich erlaubten Grenzwerte oder liegen nicht weit entfernt. Durch den Klimawandel wird die Hitzebelastung in den Sommermonaten zudem deutlich ansteigen. Die Stadt Würzburg braucht folglich dringend mehr Grünflächen, die Schadstoffe aus der Luft herausfiltern und die Umgebung durch Verdunstungskälte kühlen. Auch ist die Verkehrsbelastung vor allem in der Innenstadt zu reduzieren.
BN ist Teil des Aktionsbündnisses
Der BUND Naturschutz lehnt als Teil des Aktionsbündnisses „Grüner Platz am Theater“ auch eine Teilbebauung am Kardinal-Faulhaber-Platz ab. Dort ist die Belastung mit Luftschadstoffen besonders hoch. Somit ist es wichtig, gerade den Kardinal-Faulhaber-Platz umfassend als grüne Oase für die Bürgerinnen und Bürger in Würzburg zu gestalten – auch als ersten Schritt für eine umfassende Innenstadtdurchgrünung.
Ratsbegehren ist Mogelpackung
Das Ratsbegehren „Grüner Platz: Innenstadt für alle“ als Gegenposition zum Aktionsbündnis ist eine Mogelpackung und täuscht auf seinem Plakat eine umfassende Begrünung vor. Denn durch das geplante Gebäude mit Zugangswegen und befestigten Plätzen würde kaum die Hälfte des Kardinal-Faulhaber-Platzes begrünt werden. Die unterirdische Versiegelung durch eine Tiefgarage wäre gar flächendeckend. Die Substratauflage mit nur 120 cm würde nur flachwurzelnde und kleine Bäume zulassen, die nicht die nötige Verdunstungsrate aufbringen könnten und im Sommer von Austrocknung gefährdet wären. Irreführend sieht der BN auch die Einzeichnung der vier großen Platanen vor dem Theater, denn diese werden nach aktuellen Planungen dem Erweiterungsbau des Theaters zum Opfer fallen. Und auch die eingezeichneten grünen Rasengleise liegen noch in weiter Ferne.
Keine Berücksichtigung scheint auch das von der Stadt Würzburg in Auftrag gegebene Parkraumtarifkonzept aus dem Jahr 2013 zu finden, das belegt, dass die bestehenden Tiefgaragen, Parkhäuser und Parkplätze in Würzburg mit über 8800 Stellplätzen in der Regel bei weitem nicht ausgelastet sind.
„Grüner Platz am Theater“ als Startschuss für grüne Innenstadt
Eine zunehmend begrünte Innenstadt, mit großen Bäumen und Fassadenpflanzen sowie grünen Plätzen zur Erholung würde auch das Einkaufserlebnis in Würzburg erhöhen und so den Einzelhandel stärken. In Bonn ist die Heerstraße mit ihrer blühenden Kirschbaumallee vom Geheimtipp zum Touristenmagnet geworden. Machen wir doch die gesamte Würzburger Innenstadt zum grünen und blühenden Touristenmagnet und schaffen so ganz nebenbei noch ein gesundes Klima in der Stadt. Beginnen wir am Kardinal-Faulhaber-Platz. Unterschreiben Sie für den Bürgerentscheid des Aktionsbündnisses „Grüner Platz am Theater“, der am 02 Juli stattfindet. Würzburg braucht keine weiteren Hotels und Tiefgaragen. Würzburg braucht saubere Luft und ein gesundes Klima!
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 220.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT STREUOBSTRODUNG BEI KIST
Würzburg, 16.05.2017
Während der Vogelbrutzeit wurden bei Kist mehrere Streuobstbäume gerodet. Diese standen wohl einer neuen Zufahrtsstraße für einen geplanten Discounter im Wege. Dass diese Maßnahme zudem während der Vegetationsperiode stattfand und damit ohne Rücksicht auf vorhandene Tierarten, ist für den BUND Naturschutz völlig unverständlich.
BUND Naturschutz ist erschüttert
„Ich war erschüttert, als ich am 15. Mai am südlichen Ortsausgang von Kist die Rodung von mehreren blühenden Streuobstbäume beobachten musste “, so Armin Amrehn, 1. Vorsitzender beim BUND Naturschutz Würzburg /BN. Der BN geht davon aus, dass diese Maßnahme im Zusammenhang mit dem Bau eines Discounters und einer hierfür geplanten neuen Abbiegespur steht und von der Gemeinde Kist beauftragt wurde.
Erhalt der Streuobstwiese gefordert
„In einer Stellungnahme zu den Planungen hatten wir den Erhalt aller Streuobstbäume gefordert. Streuobstwiesen zählen nicht nur zu den artenreichsten Lebensräumen in Deutschland, der betroffene Bestand bei Kist ist zudem prägend für das Landschaftsbild und die einzige bestehende Eingrünung des neuen Gewerbegebietes“, erläutert Steffen Jodl, Geschäftsführer der BN-Kreisgruppe.
Fehlendes Verständnis für Natur und Umwelt
„Dass die Vernichtung eines Teils dieses Lebensraumes nun auch noch im Frühjahr durchgeführt wurde und sicher ohne Kontrolle auf das Vorhandensein von geschützten Arten wie Brutvögel oder Fledermäuse erfolgte, ist absolut unverständlich und zeugt von fehlendem Verständnis für Natur und Umwelt“, so Steffen Jodl. Der BUND Naturschutz hat diesen Naturfrevel daher sofort der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Würzburg zur Prüfung und Ahndung gemeldet.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
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BUND NATURSCHUTZ FORDERT KONSEQUENTEN GRUNDWASSERSCHUTZ: DIE LANDWIRTSCHAFT MUSS SICH ANPASSEN
Würzburg, 02.05.2017
„Der Klimawandel deckt es schonungslos auf: Die Bewässerung in der Landwirtschaft wird nicht mehr nachhaltig betrieben und wird zur Konkurrenz der Trinkwasserversorgung“, so Armin Amrehn, Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg im BUND Naturschutz/BN. Sinkende Grundwasserspiegel bereiten gerade im niederschlagsarmen Unterfranken zunehmend Probleme. „Die Landwirtschaft muss sich daher umstellen und zukünftig grundwasser- und bodenschonend wirtschaften“, fordert Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN.
Die Grundwasserneubildungsrate liegt im Raum Würzburg aktuell 40 % unter den langjährigen Werten. Ein Großteil der Grundwassermessstellen zeigt in oberen und tieferen Schichten sehr niedrige Grundwasserstände an. Hiervor warnt der BUND Naturschutz schon seit vielen Jahren, denn diese Entwicklung war mit Blick auf den Klimawandel absehbar. „Dennoch wurden in den vergangenen Jahren immer wieder neue Genehmigungen zur Grundwasserentnahme und Bewässerung in der Landwirtschaft erteilt. Ein „Weiter so“ kann es nun nicht mehr geben“, warnt Armin Amrehn. Ob eine energie- und kostenintensive Bereitstellung von Mainwasser zumindest zur Bewässerung der umfangreichen Gemüseanbauflächen zwischen Würzburg und Schweinfurt machbar und sinnvoll ist, ist für den BN eher fraglich.
Die Landwirtschaft muss sich daher an die zunehmend verändernden Standortverhältnisse anpassen. Das heißt: Der Wasserverbrauch muss reduziert werden, auch durch eine entsprechende Sortenwahl. Die Überkopfbewässerung muss der Vergangenheit angehören. Ausschließlich eine Tröpfchenbewässerung darf noch zur Anwendung kommen. Der Humusanteil in den Böden muss wieder erhöht werden. Das Bodenleben ist zu fördern, um so die Wasseraufnahme gerade bei Starkregen wiederherzustellen. Der hohe Pestizid- und Kunstdüngereinsatz und die Bodenverdichtung durch immer schwerere Maschinen haben die Böden weitgehend zerstört. Eine Fruchtfolge mit Zwischenbegrünung ist zur Bodenerholung essentiell. Die Anlage von Windschutzhecken auf den weitgehend ausgeräumten Flächen ist dringend nötig, um die Verdunstung und Winderosion zu reduzieren. Hierfür sind Flächen zur Verfügung zu stellen. Die Ausweisung von immer neuen Gewerbeflächen ist jedoch kontraproduktiv, da durch die Versieglung die Grundwasserneubildung reduziert wird. Wichtig ist aber auch eine effektive Kontrolle der Grundwasserentnahmen durch die Behörden. Die Anzahl der Kontrolleure muss unbedingt aufgestockt werden. Eine Person für ganz Unterfranken ist nicht ausreichend, so der BN abschließend.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
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Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
Kröten sammeln für Bayerns Natur
Würzburg, 16.03.2017
„Kröten sammeln" gehen vom 27. März bis 2. April 2017 rund 30 000 Kinder, Erwachsene und Jugendliche. Sie bitten um Spenden für den BUND Naturschutz (BN).
Es ist die größte derartige Aktion im Umwelt- und Naturschutzbereich in Bayern. Mit den Spendengeldern werden zum Beispiel Schutzgrundstücke gekauft oder das Engagement für Energiewende und Klimaschutz oder für gentechnikfreie Lebensmittel finanziert. Das Geld wird auch im wörtlichen Sinne für Kröten verwendet. Frösche, Molche und Kröten haben Hilfe dringend nötig. Denn bei ihren Frühjahrswanderungen würden sonst viele von ihnen überfahren werden. „Zum Glück gibt es die rund 6000 freiwilligen Helfer des BUND Naturschutz. Sie bauen Schutzzäune auf und helfen den Tieren über die Straßen. Das rettet jährlich rund 650 000 Amphibien das Leben“ erläutert Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg dieses Engagement.
Einmal im Jahr sammeln Zehntausende von Ehrenamtlichen an der Haustüre und auf der Straße Spenden, um dieses und viele weitere Projekte zu finanzieren. „Bitte helfen auch Sie mit, dass wir uns weiterhin für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen können und spenden Sie für den BN. Jeder Euro zählt!“, appelliert Steffen Jodl, Geschäftsführer der BN-Kreisgruppe Würzburg, an alle Freunde der Natur.
Spenden können auch direkt auf das Spendenkonto der BN-Kreisgruppe Würzburg, IBAN DE 10790500000043884410 bei der Sparkasse Mainfranken, mit dem Vermerk „Spende HuS“ eingezahlt werden.
Wer sich selbst bei der Sammelwoche für die Natur engagieren oder mehr über die Arbeit des BN wissen möchte, kann weitere Informationen über unsere Geschäftsstelle im Ökohaus Würzburg (Tel. 0931/43972) anfordern.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
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AMPHIBIEN SIND WIEDER AUF WANDERSCHAFT!
Würzburg, 24.02.2017
„Die Amphibienwanderung beginnt“, so Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg des BUND Naturschutz (BN). Die milderen Tage haben Kröten, Frösche und Molche auf Wanderschaft gelockt. Daher bauen freiwillige Helfer des BN an zahlreichen Orten im Landkreis Würzburg Amphibienzäune auf und bringen die Tiere sicher über die Straßen. Bayernweit wird so jährlich rund 700 000 Amphibien das Leben gerettet.
Häufig sammeln unsere Helferinnen und Helfer bis tief in die Nacht oder am frühen Morgen und sind somit ebenfalls den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt. „Um Unfälle zu vermeiden, bitten wir daher alle Autofahrer, die entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Hinweisschilder mit dem Amphibienzeichen zu beachten und besonders vorsichtig zu fahren“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BUND Naturschutz.
Im Landkreis Würzburg sind vor allem folgende Straßenabschnitte betroffen:
Remlingen - Birkenfeld
Randersacker – Lindelbach
Randersacker - Gerbrunn
Rimpar - Güntersleben - Gramschatz
Kist - Reichenberg und Kist - Gerchsheim
Greußenheim - Hettstadt, Uettingen und Oberleinach
Leinach - Zellingen
Erlach - Kaltensondheim
Limbachshof - Kist
Heidingsfeld – Winterhausen
Margetshöchheim - Erlabrunn
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Steffen Jodl
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Der BN ist mit über 220.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ UNTERSTÜTZT BEGRÜNUNG IN DER NEUBAUSTRAßE
Würzburg, 16.02.2017
„Die Planungen der Stadtverwaltung zur Umgestaltung der Neubaustraße in Würzburg werden vom BUND Naturschutz/BN begrüßt“, so Armin Amrehn, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe. „Gerade die Schaffung von mehr Grünflächen mit Bäumen ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern“, befürwortet Steffen Jodl, Geschäftsführer der Kreisgruppe das Vorhaben.
Die Pflanzung von Bäumen und die Schaffung begrünter Plätze sind in Würzburg dringend nötige Maßnahmen, um einer zunehmenden Überhitzung in den Sommermonaten entgegenzuwirken. Gleichzeitig wird die Luft von Feinstaub und Stickoxiden gereinigt. Hiervon profitieren alle Personen in der Stadt, aber auch Einzelhandel und Gastronomie. Ohne umfangreiche Begrünungen in der Innenstadt – auch auf Kosten des motorisierten Individualverkehrs – sind die nötigen Anpassungen an die Klimaveränderungen nicht zu schaffen. Hierzu müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen.
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BUND NATURSCHUTZ BIETET STELLE FÜR BUNDESFREIWILLIGENDIENST AN
Würzburg, 14.02.2017
Bei der Kreisgruppe Würzburg des BUND Naturschutz (BN) ist ab September 2017 die Stelle für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) neu zu besetzen. Gerade Personen über 27 Jahre, die in Teilzeit arbeiten wollen, sind aufgerufen, sich ab sofort zu bewerben. Auch für jüngere Personen ist diese Stelle gut geeignet.
„Lernen Sie die Arbeit eines großen Umwelt- und Naturschutzverbandes kennen und unterstützen Sie uns beim Klimaschutz, beim Einsatz für unsere heimischen Tier- und Pflanzenarten und in der Umweltbildung“, ruft Armin Amrehn, Vorsitzender beim BUND Naturschutz, zur Bewerbung auf. Die Kreisgruppe Würzburg ist in der Stadt Würzburg und dem Landkreis Würzburg aktiv, mit zentralem Sitz im Ökohaus Würzburg. Nähere Informationen finden Sie auf der BN-Homepage www.wuerzburg.bund-naturschutz.de . „Gerne können Sie auch bei uns vorbeischauen oder Sie rufen einfach an, unter der Telefonnummer 0931/43972 - der BUND Naturschutz freut sich über Interesse!“, so Steffen Jodl , Geschäftsführer beim BN.
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Steffen Jodl
Diplom-Biologe
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Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 220.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
UMWELTBILANZ 2016 - AUSBLICK FÜR 2017
Würzburg, 30.01.2017
„Der BUND Naturschutz war auch im Jahr 2016 wieder intensiv für die Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Würzburg aktiv“, so Armin Amrehn, 1. Vorsitzender des BUND Naturschutz Würzburg/BN. „Als „Fass ohne Boden“ entwickelte sich dabei der Umweltskandal bei Aub“, beschreibt Steffen Jodl, Geschäftsführer der Kreisgruppe, ein zentrales Thema des BN im Jahr 2016. Aber auch der ungezügelte Flächenverbrauch, die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf das Stadtklima, auf Boden und Grundwasser, sowie Eingriffe in Biotope bestimmten die Arbeit des BN. Lichtblicke waren zum Beispiel die hohe Akzeptanz unserer Umweltbildung und ein „Hand in Hand“-Projekt mit Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund zum Thema Abfallvermeidung.
Umweltskandal bei Aub – ein Fass ohne Boden
Als wohl größter Umweltskandal der Region stellen sich zwischenzeitlich die illegalen Verfüllungen im Schotterwerk bei Aub dar. Schon im Februar 2016 wurde der BN über zahlreiche Verstöße informiert und unterrichtete umgehend die zuständigen Behörden. Ohne Genehmigung wurden unsortierter Bauschutt und tonnenweise Altasphaltillegal verfüllt. Eine Belastung mit krebserregenden Stoffen (PAKs) wurde nachgewiesen. Erdreich war mit Mineralölen verseucht. Auch Altreifen und ein Heizöltank sollen dort vergraben sein. Möglich war dieser Skandal wohl auch, weil die für eine Überwachung zuständigen Behörden personell unterbesetzt sind – ein Ergebnis der Sparpolitik der bayerischen Staatsregierung. Der BN fordert daher, die Behörden personell so auszustatten, dass diese ihren Überwachungspflichten auch nachkommen können. Das unerlaubt eingebrachte Material ist umgehend und umfassend fachgerecht zu entsorgen.
Flächenverbrauch ohne Ende
Kein Ende nimmt der Flächenverbrauch. Trotz aller Mahnungen und Beschlüsse zum Flächensparen weisen viele Kommunen weiterhin neue Baugebiete aus. So werden in Unterpleichfeld 14 Hektar beste Böden mit Gewerbeflächen überplant, im Randersacker sind es gar 15 Hektar. In Bergtheim und Rimpar fallen wertvolle Streuobstwiesen neuen Baugebieten zum Opfer. Neuen Umgehungstraßen bei Giebelstadt und Rimpar werden bestes Ackerland und wertvolle Lebensräume geopfert. Der BN bemängelt hierbei das Fehlen einer zukunftsfähigen Verkehrs- und Siedlungspolitik und das herrschende Kirchturmdenken vieler Kommunen.
Stadt braucht mehr Grün und weniger Verkehr
Regelmäßig fordert der BN eine intensive Durchgrünung der Würzburger Innenstadt mit Bäumen und Fassadenbegrünungen. Nötig ist dies, um der zunehmenden Hitzebelastung entgegenzusteuern, die aufgrund sich beschleunigender Klimaveränderungen zunehmen wird. Eine Begrünung reduziert zudem auch die Feinstaub- und Stockoxidbelastungen. Vor allem freie Plätze - wie der Kardinal-Faulhaber-Platz - müssen begrünt werden. Daher unterstützt der BN auch das geplante Bürgerbegehren zur Begrünung des Kardinal-Faulhaber-Platzes.
Boden- und Grundwasserschutz nötiger denn je
Nach wie vor sind die Grundwasserstände niedrig. Die notwendigen Niederschläge blieben in unserer Region bisher aus. Daher fordert der BN einen nachhaltigen Umgang mit dem Grundwasser. Gerade die Bewässerung in der Landwirtschaft muss entsprechend angepasst werden. In Siedlungsgebieten ist das Niederschlagswasser auf der Fläche zu versickern.
Die extremen Überschwemmungen nach Starkregen im Jahr 2016 (wie bei Essfeld) haben deutlich gemacht, dass die Landwirtschaft sorgsamer mit unseren Böden umgehen muss. Die Bodenstruktur ist zu verbessern und mit Humus anzureichern. Die Regenwurmdichte ist so zu erhöhen. Nur dann ist es den Böden möglich, starke Niederschläge, wie sie bedingt durch den Klimawandel immer häufiger auftreten, auch aufzunehmen.
Hand in Hand für eine saubere Umwelt
… lautete das Motto für ein Gemeinschaftsprojekt des BUND Naturschutz (BN) und dem Friedrich-Koenig-Gymnasium in Würzburg. Deutsche Jugendliche unterstützten gleichaltrige, junge Menschen mit Fluchterfahrung bzw. Migrationshintergrund, um mehr über die Möglichkeiten der Ressourcenschonung durch Müllvermeidung und Mülltrennung zu erfahren. Gleichzeitig konnten sich die Jugendlichen besser kennenlernen und sich „Hand in Hand“ für eine saubere Umwelt einsetzen.
Seit Jahresbeginn bietet der BN für Kinder von Flüchtlingsfamilien nun einmal wöchentlich ein Treffen zum Kennenlernen der heimischen Natur und umweltbewusstem Verhalten an. Dieses Projekt dauert noch bis Ende 2018.
Arten- und Biotopschutz – eine zentrale Säule beim BN
Massiv kritisierte der BN die radikalen Heckenrückschnitte in der Region. Vor allem das Staatliche Bauamt stand in der Kritik. Der BN führte daher mehrere Gespräche mit den Verantwortlichen und gab Ratschläge zu einer fachgerechten Heckenpflege. Dies wirkte sich bereits positiv aus.
Im Jahr 2017 wird der BN eine Imagekampagne für den vom Aussterben bedrohten Feldhamster starten. Dieser lebt in Bayern nur noch zwischen Würzburg und Schweinfurt. Gerade Kommunen und Landwirtschaft sind gefordert, ein Aussterben dieser Art zu verhindern.
Der BN engagierte sich auch wieder praktisch im Artenschutz. Vor allem von den BN-Ortsgruppen wurden nicht nur rund 40 BN-eigenen Flächen mit einer Gesamtfläche von über 17 Hektar betreut, sondern auch andere ökologisch wertvolle Grundstücke gepflegt und damit erhalten. So wurden Streuobstwiesen, Schilfflächen und Halbtrockenrasen gemäht, Hecken und Bäume gepflanzt, Kopfweiden gepflegt, Gewässer unterhalten, Nistkästen gereinigt und Fledermausquartiere gesichert. Durch die Betreuung von rund 4 Kilometer Amphibienschutzzäunen bei Wind und Wetter wurden tausende Amphibien vor dem sicheren Straßentod bewahrt.
Damit leistet der BUND Naturschutz einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung seltener Tier- und Pflanzenarten sowie des Landschaftsbildes, von dem letztendlich auch alle Bürgerinnen und Bürger profitieren.
Wildkräuter, persönliche Energiewende und Erlebnisaktionen für Kinder – BN in der Umweltbildung auch 2016 wieder erfolgreich
Auch 2016 gab es wieder ein vielfältiges Bildungsprogramm, das mit insgesamt ca. 3000 Besuchern bei 190 Veranstaltungen gut angenommen wurde.
Die angebotenen Naturführungen wurden wieder rege nachgefragt, ebenso die Veranstaltungen zu Wildkräutern und das Kinder- und Familienprogramm.
Für die praktische Umsetzung der persönlichen Energiewende informierte der BUND Naturschutz sehr ausführlich z. B. zu den Themen Wärmedämmung, erneuerbare Energien und Passivhausbau.
Das Programm für Schulklassen und Kindergärten nahmen diesmal 63 Gruppen wahr. Schwerpunktmäßig ging es dabei u. a. um das spielerische Kennenlernen der Lebensräume Wiese, Wald, Teich und Hecke.
Außerdem beteiligten wir uns mit einem Stand zum Tag der Biodiversität am Oberen Markt und am Würzburger Waldtag. Wie jedes Jahr waren wir auch 2016 mit zahlreichen Veranstaltungen an den BayernTourNatur-Aktionen des Bayer. Umweltministeriums vertreten. Das Pfingstferienprogramm in Kooperation mit dem Stadtjugendamt begeisterte wieder zahlreiche Kinder.
Ein besonderes Highlight war 2016 der unterfränkische Umweltbildungstag im Matthias-Ehrenfried-Haus in Würzburg mit 800 Besuchern, den BN-Bildungsreferent Klaus Isberner organisierte.
gez. Armin Amrehn gez. Steffen Jodl gez. Klaus Isberner
1. Vorsitzende Geschäftsführer Bildungsreferent
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Der BN ist mit rund 225.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.