Pressemitteilungen 2015
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› BUND NATURSCHUTZ BIETET STELLE FÜR BUNDESFREIWILLIGENDIENST AN
› VERFAHREN GEGEN BÜRGERMEISTER EINGESTELLT: BUND NATURSCHUTZ ZEIGT SICH ERSCHÜTTERT
› DIE ERDE BRAUCHT FREUNDE
› LÄRMSCHUTZWALL ODER DEPONIE? BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT PLANUNG IN HELMSTADT
› BUND NATURSCHUTZ GRATULIERT BI PRO KÜRNACH
› BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT FLÄCHENFRAß UND EINGRIFF IN FELDHAMSTERLEBENSRAUM
› BUND NATURSCHUTZ MAHNT ZU SORGSAMEN UMGANG MIT WASSER
› BUND NATURSCHUTZ LOBT GRÜNEN-BESCHLUSS: KARDINAL-FAULHABER-PLATZ SOLL BEGRÜNT WERDEN
› „GESCHENKE FÜR GENERATIONEN“: BUND NATURSCHUTZ ERRICHTET FÖRDERSTIFTUNG
› BUND NATURSCHUTZ FORDERT GRÜNE OASE AM KARDINAL-FAULHABER-PLATZ
› BUND NATURSCHUTZ APPELLIERT AN STADTRAT: KEINE HANGBEBAUUNG AM NEUBERG!
› LEOPOLD-SONNEMANN-REALSCHULE IST SPITZE BEI SAMMLUNG FÜR DEN BUND NATURSCHUTZ
› BUND NATURSCHUTZ FORDERT KONSEQUENTEN FELDHAMSTERSCHUTZ!
› BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT FÄLLUNG VON ERLEN UND HECKEN BEI UNTERPLEICHFELD
› AUTOFAHRER AUFGEPASST: DIE AMPHIBIENWANDERUNG BEGINNT!
› BUND NATURSCHUTZ STARTET SAMMLUNG FÜR NATUR UND UMWELT
› BUND NATURSCHUTZ INFORMIERT
› EIN FASCHINGSMÄRCHEN ZUM THEMA FLÄCHENVERBRAUCH
› BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT BAUMFÄLLUNGEN BEI EIBELSTADT
› Umweltbilanz 2014 und Ausblick für 2015
BUND NATURSCHUTZ FORDERT KONSEQUENTEN FELDHAMSTERSCHUTZ!
Würzburg, 18.12.2015
„Das Wildtier des Jahres 2016 - der Feldhamster – ist vom Aussterben bedroht. Schon in 20 bis 30 Jahren könnte er bei uns ganz verschwunden sein“, so Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg. „Durchgreifende Maßnahmen zum Feldhamsterschutz fehlen jedoch nach wie vor “, stellt Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BUND Naturschutz fest. Daher bereitet der BUND Naturschutz nun eine Beschwerde bei der Europäischen Union vor, um den Schutz der europarechtlich geschützten Art voranzutreiben.
Der Feldhamster gehört zu den streng geschützten Arten von gemeinschaftlichem europäischem Interesse. Er ist bundesweit vom Aussterben bedroht (Rote Liste Deutschland: 1). Nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Umwelt ist sein Vorkommen in den letzten Jahrzehnten auch in Bayern beständig geschrumpft, die Bestände sind teilweise zusammengebrochen. Vorkommen am Lech oder in Oberfranken sind in den 1970er und 1990er Jahre gänzlich erloschen. Aktuell gibt es den Feldhamster bayernweit nur noch in Mainfranken auf den landwirtschaftlich hochwertigen Lößböden, mit einem Schwerpunkt in den Landkreisen Würzburg, Kitzingen und Schweinfurt. Unterfranken hat somit eine besonders große Verantwortung für das Feldhamstervorkommen Europas.
Der Erhaltungszustand des Feldhamsters in Bayern wird jedoch als ungünstig bis schlecht bewertet. Den Hauptgrund für den Rückgang des Feldhamsters sieht die Bayerische Staatsregierung im Verlust sowie der Zerschneidung von Lebensräumen sowie der Intensivierung der Landwirtschaft, insbesondere durch Vergrößerung der Schläge, der Beschleunigung der Erntearbeiten sowie dem Verlust von Brachen und Feldrainen. Es wird prognostiziert, dass sich der Feldhamster schon in den nächsten 20 bis 30 Jahren weitgehend nur noch auf Flächen konzentrieren werde, die durch Förderprogramme und spezielle Artenhilfsmaßnahmen als Lebensraum für diese Tiere erhalten werden. Dies geht aus einer Antwort auf eine Landtagsanfrage hervor. Der Flächenumfang auf denen das Artenhilfsprogramm Feldhamster im Jahr 2015 in den Landkreisen Schweinfurt, Kitzingen und Würzburg zur Anwendung kam, lag jedoch bei insgesamt nur knapp 27 Hektar und ist im Vergleich zu den Jahren 2004 bis 2006 (jeweils rund 100 Hektar) deutlich zurückgegangen. Eine überlebensfähige Population benötigt aber - so die Staatsregierung - ein zusammenhängendes Gebiet von mindestens 600 Hektar.
„Für den BUND Naturschutz wird damit klar, dass der Feldhamster unter den bestehenden Bedingungen in Bayern aussterben wird und die Staatsregierung offenbar das Aussterben dieser Art in Kauf nimmt“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer der Kreisgruppe Würzburg. Daher bereitet der BUND Naturschutz nun eine Beschwerde bei der Europäischen Union vor. Ein konsequenter Schutz des Lebensraumes für den Feldhamster soll so erreicht werden. Wichtig wären unter anderem hamsterfreundliche Bewirtschaftungsvorgaben sowie ein stärkerer Schutz seiner Lebensräume durch einen Stopp des Flächenverlustes durch immer neue Baugebiete und Straßen, so der BUND Naturschutz abschließend.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
BUND NATURSCHUTZ BIETET STELLE FÜR BUNDESFREIWILLIGENDIENST AN
Würzburg, 27.11.2015
Bei der Kreisgruppe Würzburg des BUND Naturschutz (BN) ist ab dem 16. März 2016 die Stelle für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) neu zu besetzen. Gerade Personen über 27 Jahre, die in Teilzeit arbeiten wollen, sind aufgerufen, sich bis zum 08. Januar 2016 zu bewerben.
„Lernen Sie die Arbeit eines großen Naturschutzverbandes kennen und unterstützen Sie uns im Einsatz für Natur und Umwelt in unserer Kreisgruppengeschäftsstelle im Ökohaus Würzburg“, ruft Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BUND Naturschutz, zur Bewerbung auf. Nähere Informationen finden Sie auf der BN-Homepage www.wuerzburg.bund-naturschutz.de . „Gerne können Sie auch bei uns vorbeischauen oder Sie rufen einfach an, unter der Telefonnummer 0931/43972“, so Martina Alsheimer, Bundesfreiwillige beim BN seit 2014. Der BUND Naturschutz freut sich über Ihre Unterstützung!
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.000 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
VERFAHREN GEGEN BÜRGERMEISTER EINGESTELLT: BUND NATURSCHUTZ ZEIGT SICH ERSCHÜTTERT
Würzburg, 24.11.2015
Auf einer Fläche von ca. 10.000 qm hatte die Stadt Ochsenfurt Anfang 2015 zahlreiche offensichtlich gesunde Großbäume und Heckengehölze rigoros und radikal entlang der Kreisstraße Wü 13 entfernt. Dabei wurde ohne Genehmigung auch in geschützte Flächen eingegriffen. Das vom Landratsamt verhängte Bußgeld gegen den verantwortlichen Bürgermeister Peter Juks muss dieser nun wohl nicht zahlen, denn das Verfahren wurde vom Amtsgericht in Absprache mit der Staatsanwaltschaft überraschend eingestellt. „Der BUND Naturschutz (BN) ist erschüttert über diesen beispiellosen Vorgang!“, kritisiert Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg, die Aufhebung. „Dies kommt einem Freibrief gleich und ist ein Schlag gegen den Naturschutz!“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN.
In der Begründung zur Einstellung des Verfahrens führt das Amtsgericht u. a. an, dass der Bürgermeister in der „irrigen Annahme“ gehandelt habe, dass das staatliche Bauamt (dieses hatte einen Rückschnitt angemahnt) die Maßnahme mit der Naturschutzbehörde abgesprochen hätte und ihm daher nur eine „geringe Schuld“ angelastet werden könne. Nach Informationen des BN hatte das staatliche Bauamt allerdings nur darauf hingewiesen, dass überhängende Äste und Totholz im Bereich der Kreisstraße zur Sicherstellung einer „ausreichenden“ Verkehrssicherheit zurückgeschnitten werden müssten und nicht einen derart radikalen und flächendeckenden Eingriff auf einer Breite von bis zu 20 m gefordert. Der Eingriff ging damit weit über die Notwendigkeit hinaus und der Bürgermeister konnte damit nicht davon ausgehen, dass eine Genehmigung hierfür vorliegt. Zudem sollte man von einem Bürgermeister erwarten, dass er sich dennoch nach der Genehmigung bei der zuständigen Behörde erkundigt. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BHG) vom 06. März 2014, ist es zum Erreichen einer Verkehrssicherungspflicht auch nicht nötig, gesunde Bäume zu fällen, auch nicht, wenn es sich um Pappeln handelt, die für den sogenannten „Grünastabbruch“ bekannt sind.
Die Aufhebung des Verfahrens ist für den BN daher mehr als unverständlich und kommt einem Freibrief gleich, der dazu führen könnte, dass ungenehmigte Gehölzrodungen nun wieder zunehmen.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 200.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.000 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
DIE ERDE BRAUCHT FREUNDE
Würzburg, 16.11.2015
Vom 16. bis zum 20. November informiert der BUND Naturschutz in Würzburg am Sternplatz über aktuelle Themen aus dem Natur- und Umweltschutz, wie zum Beispiel zur Energiewende und der Verwendung von Glyphosat. Hierzu liegen auch Unterschriftenlisten aus. Auch erhalten Sie unser aktuelles Veranstaltungsprogramm.
Steffen Jodl, Geschäftsführer der Kreisgruppe Würzburg, freut sich über regen Besuch: „Nutzen Sie die Möglichkeit, die wertvolle Arbeit des BN kennen zu lernen und unterstützen Sie uns dabei. Besonders freuen wir uns über Menschen – ganz gleich ob jung oder alt – die sich ehrenamtlich engagieren wollen und natürlich über neue Mitglieder. Denn in einer starken Gemeinschaft erreichen wir einfach mehr für Umwelt und Natur. Die Erde braucht Freunde. Wir freuen uns auf Sie!“
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 200.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.200 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
LÄRMSCHUTZWALL ODER DEPONIE? BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT PLANUNG IN HELMSTADT
Würzburg, 02.10.2015
Der Markt Helmstadt möchte ein Sondergebiet für den Bau eines Lärmschutzwalls an der A 3 ausweisen. Bei genauerer Betrachtung erweckt die Planung jedoch den Anschein, dass es sich hierbei in erster Linie um eine „Deponie“ handelt, die einen regen LKW-Verkehr auslösen und erheblich in das Landschaftsbild eingreifen würde. Der BUND Naturschutz (BN) kritisiert daher die vorliegende verharmlosende Bauleitplanung und fordert die Durchführung eines Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahrens.
Entlang der A3 plant die Firma Beuerlein aus Helmstadt den Bau eines Lärmschutzwalles - teilweise im Wasserschutzgebiet. Die Genehmigung soll über einen Bebauungsplan erfolgen. „Rund 840.000 m³ „Aufschüttungen“ sollen verteilt auf zwei Bereiche bei Helmstadt und Holzkirchhausen aufgetürmt werden und die bestehende Autobahndammschüttung um bis zu 10 m überragen“, stellt Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg fest. Über die Art des Aufschüttungsmaterials findet man in den Planunterlagen jedoch keine Aussagen. Der BN nimmt daher an, dass neben Erdaushub auch belastetes Material verbaut werden würde. Die enorme Masse, die aufgeschichtet werden soll, lässt schon vermuten, dass die Baumaßnahme längere Zeit in Anspruch nimmt. Bei genauerer Studie der Planunterlagen stellt man dann auch fest, dass ein Zeitraum von wenigstens 10 Jahre vorgesehen ist. „Dieses Vorhaben kommt somit insgesamt eher der Errichtung einer Erdaushub- bzw. Bauschuttdeponie gleich“, kritisiert Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN, die Planung und fordert die Durchführung eines Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahrens. Der versprochene Lärmschutz würde aufgrund der langen Bauphase erst spät seine Wirkung entfalten, jedoch müssten über diesen langen Zeitraum an jedem Werktag wohl rund 20 Lastkraftwagen aus der ganzen Region verkraftet werden. Profitieren dürfte in dieser Zeit vor allem die Firma Beuerlein als Vorhabenträger.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.400 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ GRATULIERT BI PRO KÜRNACH
Würzburg, 28.09.2015
Der BUND Naturschutz (BN) gratuliert der Bürgerinitiative Pro Kürnach zu ihrem grandiosen Erfolg im Einsatz gegen ein weiteres Gewerbegebiet und fordert nun ein Umdenken in allen Kommunen mit dem Ziel den Flächenverbrauch endlich deutlich zu reduzieren.
Mit knapp 69 % sprachen sich die Kürnacher Wahlberechtigten bei einer hohen Wahlbeteiligung von rund 60 % deutlich gegen ein weiteres 6 ha großes Gewerbegebiet aus. „Die ist ein deutlicher Fingerzeig der Bevölkerung, auch an andere Gemeinden“, so Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg. „Nun ist es an der Zeit, dass in den Gemeinden endlich ein Umdenken beginnt und der Flächenverbrauch allgemein deutlich zurückgefahren wird“, ergänzt Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN. Die Bevölkerung hat die Wertigkeit unserer Freiflächen für Natur, Landschaft und Nahrungsmittelproduktion längst erkannt. Die Politik muss dies nun umsetzen und bei tatsächlichem Bedarf verstärkt Leerstände für die Siedlungs- und Gewerbegebietsentwicklung nutzen, so der BN abschließend.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.000 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT FLÄCHENFRAß UND EINGRIFF IN FELDHAMSTERLEBENSRAUM
Trotz aller Mahnungen zum Flächensparen, will die Stadt Würzburg weiteres Wohnbauland auf landwirtschaftlichen Flächen erschließen. Allein nördlich von Lengfeld sollen 14 ha wertvollste Ackerböden im Feldhamsterlebensraum verbaut werden, östlich des Waldfriedhofes wird Bauland für weitere 45 Häuser entstehen. Der BUND Naturschutz (BN) kritisiert diesen massiven Flächenfraß und fordert bei einem tatsächlichem Bedarf alternativ die Überplanung des Gebietes der ehem. Faulenbergkaserne an der Nürnberger Straße.
„Nicht nur um Gewerbebetriebe, sondern auch um Einwohner ist unter den Kommunen ein regelrechter Konkurrenzkampf entbrannt“, bedauert Armin Amrehn, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg, diese Entwicklung. So geht auch im internationalen Jahr des Bodens der Flächenverbrauch mit bayerweit 18 ha/Tag ungebremst weiter: Obwohl die Stadt Würzburg am Hubland schon Flächen für 1800 Wohnungen bereitstellt, sollen bei Lengfeld weitere 14 ha landwirtschaftlich hochwertigste Böden einem weiteren Baugebiet zum Opfer fallen. Zudem ist hier der Lebensraum für zahlreiche Tierarten des Offenlandes, wie dem vom Aussterben bedrohten Feldhamster, betroffen. „Auch die Stadt Würzburg kommt damit ihrer Verpflichtung zum Schutz dieser Tierart nicht nach“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN. Daran ändern auch sogenannte „Ausgleichsmaßnahmen“ auf kleiner Fläche wenig, denn zum Überleben einer Hamsterpopulation wird ein zusammenhängendes Gebiet von mindestens 600 ha benötigt – feldhamsterfreundlich bewirtschaftet. Durch die Ausweisung immer neuer Baugebiete im Hamsterlebensraum wird dieser jedoch mehr und mehr reduziert, einem Aussterben des Feldhamsters auch in unserer Region damit massiv Vorschub geleistet.
Sollte entgegen den bisherigen Prognosen zur Entwicklung der Einwohnerzahlen tatsächlich weiterer Wohnbedarf für die Stadt Würzburg bestehen, wäre es sinnvoll alternativ das Gelände der ehemaligen Faulenbergkaserne zur Ausweisung von Bauflächen zu nutzen. So würde man nicht in den Lebensraum bedrohter Tierarten eingreifen und keine Flächen verbrauchen, die zur Nahrungsmittelproduktion nötig sind, so die abschließende Forderung des BUND Naturschutz.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.000 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ MAHNT ZU SORGSAMEN UMGANG MIT WASSER
Würzburg, 12.08.2015
Das Trockenjahr 2015 macht es deutlich: Gerade in der Region Würzburg ist ein sorgsamer Umgang mit Wasser von großer Wichtigkeit. Klimamodelle prognostizieren für unsere Region eine deutliche Verschiebung der ohnehin knappen Niederschläge in das Winterhalbjahr. „Das Niederschlagsdefizit wird daher vor allem in den Sommermonaten weiter zunehmen. Darauf müssen wir uns einstellen, auch in der Landwirtschaft“, so Armin Amrehn, 1. Vorsitzender beim BUND Naturschutz Würzburg (BN). „Auch müssen die Wasserbehörden zu einer restriktiveren Genehmigungspraxis bei der Grundwasserentnahme übergehen“, fordert Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN. Und Kommunen müssen erkennen, dass eine weitere Versiegelung unserer Böden die Grundwasserneubildung nachhaltig reduziert, so der BN in einer Pressemitteilung.
Nur 231 mm Niederschlag verzeichnet die Wetterstation Würzburg bisher für das Jahr 2015 (01.01. bis einschließlich 11.08). Damit fielen seit dem 01.09.2014 nur 387 mm Niederschlag. Der Jahresdurchschnitt der letzten 15 Jahre (2000 bis 2014) liegt bei knapp 600 mm. Zudem erreichten die Temperaturen neue Rekordwerte. Die Auswirkungen auf die Natur sind offensichtlich: Gewässer trockenen aus, Pflanzen vertrocknen. Aber auch die Landwirtschaft hat große Probleme. Gerade im Gemüsebau zwischen Würzburg und Schweinfurt versucht man zunehmend durch künstliche Bewässerung dem Niederschlagsdefizit entgegenzuwirken. So wird in der heißen Jahreszeit Grundwasser an die Oberfläche gepumpt, wo es dann auf den Feldern verdunstet. Je nach Feldfrucht (z. B. beim Kopfsalat) wird sogar tagsüber bewässert. Die genehmigte Entnahmemenge entspricht dabei nicht selten sogar der gesamten jährlichen Grundwasserneubildungsrate auf der Fläche. Im Raum Unterpleichfeld liegt diese bei 25 bis 30 mm pro Jahr. Auf Dauer muss dies Auswirkungen auf die Grundwasserstände haben, vor allem dann, wenn aufgrund einer Zunahme und Verlängerung von Trockenphasen der Bewässerungsbedarf steigt. Auch tieferliegende Grundwasservorkommen, die zur Trinkwassergewinnung benötigt werden, sind hiervon auf Dauer sicher nicht unbeeinflusst. Der BUND Naturschutz fordert daher die Wasserrechtsbehörden zu einer restriktiveren Genehmigungspraxis für die Grundwasserentnahme auf. Auch die Wasserwirtschaftsämter, als fachliche Beratungsbehörden, sind hier gefordert. Zudem muss sich die Landwirtschaft anpassen und den Bedarf an einer künstlichen Bewässerung zurückfahren, z. B. durch Tröpfchenbewässerung und neue angepasste Sorten. Aber auch die Kommunen stehen in der Pflicht, denn eine weitere Versiegelung durch die voranschreitende Ausweisung neuer Baugebiete reduziert die Grundwasserneubildung nachhaltig. Der Schutz des Grundwassers ist für uns alle überlebensnotwendig, so der BN abschließend.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.400 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ LOBT GRÜNEN-BESCHLUSS: KARDINAL-FAULHABER-PLATZ SOLL BEGRÜNT WERDEN
Würzburg, 04.08.2015
Der BUND Naturschutz (BN) unterstützt die Forderung der Grünen nach einer Begrünung des Kardinal-Faulhaber-Platzes in Würzburg und lobt die Stadtratsfraktion der Grünen für ihr Umdenken. „Damit schwenken die Grünen-Stadträte auch auf die Position des BN ein", so der BN-Kreisvorsitzende Armin Amrehn, der eine Begrünung an dieser Stelle schon optisch für einen Gewinn hält. „Auch in Hinblick auf eine zunehmende sommerliche Hitzebelastung sind Grünstrukturen für die Innenstadt überlebensnotwendig", erläutert Steffen Jodl, Geschäftsführer der BN-Kreisgruppe in einer Pressemitteilung.
Die zahlreichen Hitzetage in diesem Sommer machen es deutlich: Würzburg braucht mehr Grün! Vor allem in der stark versiegelten Innenstadt kommt es zu einer starken Hitzebelastung, die in Folge des Klimawandels weiter zunehmen wird. Die aufgeheizten Häuserfassaden und Straßen wirken vor allem in den Nächten und an kühleren Folgetagen wie große Speicheröfen, die einer Abkühlung entgegenwirken. Grünstrukturen und Wasserflächen können hierbei ausgleichend sein. Außerdem finden hitzegeplagte Menschen unter Bäumen Schatten und Erholung. Gleichzeitig wirken Bäume als Feinstaubfilter und tragen so zu einer Reduktion der gesundheitsschädlichen Stäube in der Atemluft bei. Ein begrünter Kardinal-Faulhaber-Platz ist damit ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Aber auch bei der Neugestaltung des Mozartareals ist auf den Erhalt bestehender Bäume zu achten, so der BN abschließend.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis rund 6.400 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
„GESCHENKE FÜR GENERATIONEN“: BUND NATURSCHUTZ ERRICHTET FÖRDERSTIFTUNG
Würzburg, 30.07.2015
Unter dem Motto „Geschenke für Generationen“ hat der BUND Naturschutz (BN) in der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg die Förderstiftung „Natur- und Umweltschutz“ errichtet. Die Stiftungsurkunde wurde heute unterzeichnet. Dies bietet die Möglichkeit, sich mit Zustiftungen und Spenden in der Region Würzburg für den Natur- und Umweltschutz dauerhaft zu engagieren.
„Der BUND Naturschutz ist stolz darüber, dass nun eine Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger besteht, nachhaltig und über Generationen hinweg zur Bewahrung von Natur und Umwelt in Stadt und Landkreis Würzburg beizutragen“, freut sich Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg. Auch Michael Popp, Stiftungsberater bei der Sparkasse Mainfranken, ist begeistert: „Stifter können so ein persönliches Andenken an ihre Vorfahren, ihre Lebenspartner oder sich selbst schaffen und dabei gemeinnützige Projekte beim BUND Naturschutz Würzburg durch Zustiftungen und Spenden fördern, die zudem steuerlich geltend gemacht werden können und in der Region verbleiben“.
„Mit der Stiftung lassen sich bleibende Ziele wie der Arten-, Biotop- und Tierschutz, der Einsatz für gesunde Böden, reines Wasser und saubere Luft, der Klimaschutz, die Bewahrung der fränkischen Landschaft sowie das Engagement für gesunde Nahrungsmittel verfolgen“, erläutert Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN, das weitreichende Aufgabenfeld des wirtschaftlich, parteipolitisch und konfessionell unabhängigen Natur- und Umweltschutzverbandes.
Der Kontakt zur Förderstiftung ist über Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BN (Tel. 0931/ 43972, steffen.jodl@bn-wuerzburg.de) oder Michael Popp, Stiftungsberater bei der Sparkasse (Tel. 0931/382-6332, michael.popp@sparkasse-mainfranken.de) möglich. Das Stiftungskonto des BN bei der Sparkasse Mainfranken lautet:
IBAN: DE66 7905 0000 0047 7964 79, BIC: BYLADEM1SWU, Verwendungszweck „Förderstiftung Natur- und Umweltschutz“.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.400 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ FORDERT GRÜNE OASE AM KARDINAL-FAULHABER-PLATZ
Würzburg, 19.06.2015
Der BUND Naturschutz (BN) wendet sich entschieden gegen eine Bebauung des Kardinal-Faulhaber-Platzes in Würzburg und fordert die Schaffung einer „Grünen Oase“ an dieser Stelle. „ Die Innenstadt von Würzburg braucht grüne Plätze, um den negativen Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken “, so Armin Amrehn, Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg, in einer Pressemitteilung des BN. Steffen Jodl, Geschäftsführer der Kreisgruppe, verweist zudem auf die positiven Effekte von Bäumen in Hinblick auf eine Reduktion von Luftschadstoffen.
Die Planungen für eine Bebauung des Kardinal-Faulhaber-Platzes in Würzburg stehen im Widerspruch zum Klimaschutzkonzept der Stadt. Dieses fordert z. B. eine Entsiegelung von Verkehrsflächen und eine verstärkte Durchgrünung der Innenstadt. Vorhandene Bäume sind unbedingt zu erhalten. Das Konzept macht deutlich, warum diese Maßnahmen so wichtig sind: Wegen des hohen Versiegelungsgrades stellt die Würzburger Innenstadt schon heute eine besonders exponierte Wärmeinsel dar. Der historische Stadtkern mit seinen vielen Steinfassaden, Straßen und vollständig gepflasterten Plätzen mit einer hohen Speicherwirkung kann die tagsüber absorbierte Sonnenwärme nachts nur langsam an die Atmosphäre abgeben. Das regionale Klimamodell projiziert nun bis zum Jahr 2100 eine zusätzliche Erwärmung um ca. 5° C in den meisten Jahreszeiten. Auch die Zahl der Tropennächte (nicht unter 20° C) wird ansteigen, was bei vielen Personen zu einer fehlenden Regeneration in der Nacht führen kann. Auch werden sich die Menschen aus den überhitzten Innenstadtbereichen zurückziehen. Kleinräumig verteilte Grünflächen mit Baumbestand könnten jedoch innerhalb dicht bebauter Flächen eine Kühlwirkung entfalten. „Der Kardinal-Faulhaber-Platz wäre daher ideal für die Schaffung einer derartigen Grünfläche mit Bäumen und Ruhebänken für die Bevölkerung. Dies würde die Innenstadt zudem aufwerten und auch zur Reduktion von Feinstaub und Stickoxiden in diesem besonders belasteten Bereich beitragen“, bekräftigt Steffen Jodl die Forderung des BN. „Der Erhalt von innerstädtischen Freiflächen muss unter diesen Gesichtspunkten daher unbedingt Priorität vor einer weiteren Verdichtung haben“, so der Vorsitzende Armin Amrehn. Auch benötigt die Stadt keine weitere Tiefgarage, denn dies würde nur mehr Verkehr in die Stadt hineinziehen und damit die Belastung mit Luftschadstoffen weiter verschärfen, so der BN abschließend.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis rund 6.400 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ APPELLIERT AN STADTRAT: KEINE HANGBEBAUUNG AM NEUBERG!
Würzburg, 19.05.2015
Wie aus der Presse zu entnehmen war, wünschen sich einige Würzburger Stadträte eine Bebauung südlich des Unteren/Mittleren Neubergweges. Der BUND Naturschutz (BN) warnt jedoch vor derartigen Planungen. „Dies hätte nicht nur erhebliche Auswirkungen auf das Landschaftsbild, sondern würde auch ökologisch wertvolle Flächen im westlichen Bereich betreffen, die zum Teil sogar biotopkartiert sind“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer der BN-Kreisgruppe Würzburg.
Der BUND Naturschutz Würzburg hält es für fatal, den Startschuss für einen Bebauungsplan unterhalb des Neubergwegs zu geben und appelliert an den Stadtrat, diesem Ansinnen eine Absage zu erteilen. Die dortigen Hänge prägen das Landschafts- und Stadtbild, beinhalten ökologisch wertvolle Fläche mit Vernetzungsfunktion und tragen zum Frischluftaustausch über das Maintal Richtung Innenstadt bei. Gerade in Hinblick auf den Klimawandel wird dies für Würzburg zukünftig von noch höherer Bedeutung sein. Die Notwendigkeit neuer Baugebiete am „grünen Hang“ kann der BN nicht erkennen, wird doch am Hubland zur Zeit ein neuer Stadtteil für 4500 Einwohner geplant und schrittweise erschlossen. Auch prognostiziert das Bayerische Landesamt für Statistik für die Stadt Würzburg eher eine Stagnation bei der Einwohnerzahl. Der Anteil der 18- bis 65-Jährigen wird zudem sogar deutlich absinken (insgesamt um 11,5 %). Damit dürfte dann auch verstärkt Wohnraum frei werden. Neue Baugebiete an sensibler Stelle sind daher völlig unnötig.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 09 31/43972
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.400 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
LEOPOLD-SONNEMANN-REALSCHULE IST SPITZE BEI SAMMLUNG FÜR DEN BUND NATURSCHUTZ
Würzburg, 13.05.2015
Bei der Haus- und Straßensammlung des BUND Naturschutz Würzburg (BN) belegte die Leopold-Sonnemann-Realschule Höchberg den Spitzenplatz unter den beteiligten sieben Schulen. Dr. Martina Alsheimer, stellvertretende Vorsitzende der BN-Kreisgruppe, gratulierte mit einer Urkunde dem Schulleiter Herrn Ramsteiner und der Lehrerin Frau Stahl, welche die Sammlung an der Schule organisiert hatte.
Rund 30.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind jedes Jahr bei der Sammelwoche des BUND Naturschutz (BN) bayernweit unterwegs, um Spenden für die gute Sache zu sammeln. Das ist die größte derartige Aktion im Umwelt- und Naturschutzbereich in Bayern.
Überragende 2671 Euro sammelten die Schüler und Schülerinnen der Leopold-Sonnemann-Realschule Höchberg. Das Friedrich-König-Gymnasium erzielte mit dem ebenfalls bemerkenswerten Sammelergebnis von 2378 Euro den 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch!
Zusätzlich zu den beiden oben genannten Schulen beteiligten sich noch das Deutschhaus-Gymnasium, das Gymnasium Veitshöchheim, das Matthias-Grünewald-Gymnasium, das Riemenschneider-Gymnasium und das Wirsberg-Gymnasium an der Sammlung. „Insgesamt erzielten alle beteiligten Schulen zusammen ein stolzes Ergebnis von rund 8800 Euro“, freut sich Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe.
„Ein herzliches Dankeschön geht auch an unsere ehrenamtlichen Helfer Helga Bätz, Manfred Weiß, Herbert Josef und Erwin Göbel, die insgesamt rund 1600 Euro für den guten Zweck gesammelt haben“, ergänzt Steffen Jodl, Geschäftsführer des BN.
Für dieses hervorragende Engagement bedankt sich der BUND Naturschutz ganz herzlich bei allen Unterstützern.
Mit den Erlösen der Sammlung werden u. a. unsere Bildungsarbeit im Ökohaus Würzburg unterstützt oder bayernweite Projekte, wie die Wiedereinbürgerung der Wildkatze und des Bibers. Vor Ort setzen wir uns z. B. für den Erhalt des Feldhamsters ein, pflegen Streuobstwiesen und Magerrasen.
Die nächsten Sammlungen für den Natur- und Umweltschutz finden im Herbst 2015 bzw. im Frühjahr 2016 statt. Wir freuen uns schon auf viele Helfer, sowohl als Spender und auch als aktive Sammler!
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Steffen Jodl
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Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.400 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ FORDERT KONSEQUENTEN FELDHAMSTERSCHUTZ!
Würzburg, 07.04.2015
Auf Initiative des BUND Naturschutz haben die GRÜNEN eine Anfrage im Bayerischen Landtag zum Erhaltungszustand des Feldhamsters eingereicht. Das Ergebnis ist erschreckend: Wird nicht konsequent entgegengesteuert, wird der Feldhamster in Bayern schon in 20 bis 30 Jahren ausgestorben sein. Der BUND Naturschutz fordert daher konsequente und nachhaltige Maßnahmen, um dem dramatischen Negativtrend entgegenzuwirken. Vor allem eine Ökologisierung der EU-Agrarpolitik ist dringend nötig.
Der Feldhamster (Cricetus cricetus) gehört zu den streng geschützten Arten von gemeinschaftlichem europäischem Interesse (FFH-Anhang IV). Er ist bundesweit vom Aussterben bedroht (Rote Liste Deutschland: 1). Trotz aller bisherigen Schutzmaßnahmen ist in Bayern das Verbreitungsgebiet des Feldhamsters nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Umwelt in den letzten Jahrzehnten beständig geschrumpft, die Bestände sind teilweise zusammengebrochen. Vorkommen am Lech oder in Oberfranken sind in den 1970er und 1990er Jahre gänzlich erloschen. Aktuell gibt es den Feldhamster bayernweit nur noch in Mainfranken auf den landwirtschaftlich hochwertigen Lößböden, mit einem Schwerpunkt in den Landkreisen Würzburg, Kitzingen und Schweinfurt. Unterfranken hat somit eine besonders große Verantwortung für das Feldhamstervorkommen Europas.
Dies war Anlass für eine Anfrage im Bayerischen Landtag zur Situation des Feldhamsters, die von den GRÜNEN Ende 2014 eingereicht wurde. „Die nun vorliegenden Antworten sind alarmierend“, so Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg:
Der Erhaltungszustand des Feldhamsters in Bayern wird als ungünstig bis schlecht bewertet. Den Hauptgrund für den Rückgang des Feldhamsters sieht die Bayerische Staatsregierung im Verlust sowie der Zerschneidung von Lebensräumen sowie der Intensivierung der Landwirtschaft, insbesondere durch Vergrößerung der Schläge, der Beschleunigung der Erntearbeiten sowie dem Verlust von Brachen und Feldrainen. Es wird prognostiziert, dass sich der Feldhamster schon in den nächsten 20 bis 30 Jahren weitgehend nur noch auf Flächen konzentrieren werde, die durch Förderprogramme und spezielle Artenhilfsmaßnahmen als Lebensraum für diese Tiere erhalten werden. Der Flächenumfang auf denen das Artenhilfsprogramm Feldhamster im Jahr 2014 in den Landkreisen Schweinfurt, Kitzingen und Würzburg zur Anwendung kam, lag jedoch bei insgesamt nur 18,5 ha und ist im Vergleich zu den Jahren 2004 bis 2006 (jeweils ca. 100 ha) deutlich zurückgegangen. Eine überlebensfähige Population benötigt aber - so die Staatsregierung - ein zusammenhängendes Gebiet von mindestens 600 ha.
„Für den BUND Naturschutz wird damit klar, dass der Feldhamster unter den bestehenden Bedingungen in Bayern aussterben wird und die Staatsregierung offenbar das Aussterben dieser Art in Kauf nimmt“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer der Kreisgruppe Würzburg. Ein konsequenter Schutz des Lebensraumes für den Feldhamster ist daher dringend nötig. Hierzu gehört vor allem eine Änderung der landwirtschaftlichen Praxis durch Ökologisierung der EU-Agrarpolitik. Zudem ist ein funktionierendes Feldhamstermanagement nötig, eine bessere Wirksamkeit des Artenhilfsprogramms Feldhamster und die Bereitstellung weiterer attraktiver und nachhaltiger Förderprogramme für Tierarten der Agrarflur. Die Regierung hat auch die Möglichkeit Bewirtschaftungsvorgaben gemäß § 44 (4) BNatSchG anzuordnen. Und nicht zuletzt braucht der Feldhamster einen stärkeren Schutz seiner Lebensräume durch Reduzierung des Flächenverlustes durch immer neue Gewerbegebiete und Straßen, so der BUND Naturschutz abschließend.
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Steffen Jodl
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Weitere Informationen:
Flächenversiegelung und Lebensraumzerschneidung bedeuten Lebensraumverlust für den Feldhamster und sind wesentliche Faktoren für den Rückgang der Art in Bayern. Auch in den nicht versiegelten Flächen der Umgebung haben Kartierungen ergeben, dass die Anzahl der Feldhamster rückläufig ist. Dennoch werden weiterhin großflächig Gewerbeflächen im Hamsterlebensraum ausgewiesen (z. B. 24 ha bei Unterpleichfeld , 15 ha bei Kürnach, beide nördlicher Lkr. Würzburg). Zudem werden so landwirtschaftlich beste Böden versiegelt.
Die EU-Mitgliedsstaaten sind verpflichtet für "streng zu schützende Arten von gemeinschaftlichem Interesse" (FFH-Anhang IV) wie den Feldhamster langfristig überlebensfähige Populationen zu sichern. Deshalb hat das LfU im Jahre 2002 ein Artenhilfsprogramm entwickelt, um den Rückgang der bayerischen Feldhamsterpopulationen zu stoppen, bisher ohne Erfolg.
Nach § 44 (4) BNatSchG muss der Mitgliedstaat Schutzmaßnahmen anordnen: Grundsätzlich gilt die Erlaubnis einer ordnungsgemäßen landwirtschaftlichen Nutzung. Diese kann jedoch eingeschränkt werden: „…. Sind in Anhang IV der Richtlinie 92/43/EWG aufgeführte Arten, europäische Vogelarten oder solche Arten, die in einer Rechtsverordnung nach § 54 Absatz 1 Nummer 2 aufgeführt sind, betroffen, gilt dies nur, soweit sich der Erhaltungszustand der lokalen Population einer Art durch die Bewirtschaftung nicht verschlechtert. Soweit dies nicht durch anderweitige Schutzmaßnahmen, insbesondere durch Maßnahmen des Gebietsschutzes, Artenschutzprogramme, vertragliche Vereinbarungen oder gezielte Aufklärung sichergestellt ist, ordnet die zuständige Behörde gegenüber den verursachenden Land-, Forst- oder Fischwirten die erforderlichen Bewirtschaftungsvorgaben an.“
Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.400 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT FÄLLUNG VON ERLEN UND HECKEN BEI UNTERPLEICHFELD
Würzburg, 12.03.2015
Die Fällung von Bäumen in Landkreis Würzburg nimmt kein Ende. Wie dem BUND Naturschutz (BN) aktuell von Bürgern mitgeteilt wurde, gab es auch bei Unterpleichfeld größere Baumfällaktionen.
Entlang des Grumbachs wurden im Februar mindestens 50 gesunde Erlen sowie begleitende Heckengehölze entfernt. „Die übrig gebliebenen Bäume wurden zudem aufgeastet und erwecken nun den Eindruck eine Reihe von Fahnenmasten“, kritisiert Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg die Fällaktion. Im Mitteilungsblatt 3/2015 der Gemeinde Unterpleichfeld wurde dies mit einer notwendigen Verjüngung begründet. Der BN sieht hier jedoch eher den Versuch, den Schattenwurf auf einen gegenüber-liegenden Acker zu minimieren.
„Mit diesem radikalen Rückschnitt wurde ein geschlossener und naturnaher Gehölzbestand an einem Fließgewässer stark beeinträchtigt“, so Steffen Jodl, Biologe beim BN. Gerade Erlen haben aber auch eine wichtige Funktion bei der Sicherung von Bachbett und -ufer. Man wird sehen, ob die Gehölze wieder aufwachsen „dürfen“ oder ob zukünftige „Mäharbeiten“ dies verhindern werden, äußert sich der BN skeptisch über diese „Pflegemaßnahme“. Verärgert hat den BN auch, dass die Holzstämme ohne Rücksprache auf einem angrenzenden, ökologisch wertvollen Grundstück des BN abgelagert wurden. Auch hierdurch wurden wertvolle Bestände zerstört. Die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Würzburg sieht jedoch keinen Handlungsbedarf.
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Steffen Jodl
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AUTOFAHRER AUFGEPASST: DIE AMPHIBIENWANDERUNG BEGINNT!
Würzburg, 04.03.2014
Mit den steigenden Temperaturen kündigt sich die Amphibienwanderung an. Die Böden sind frostfrei und die Meteorologen versprechen für die kommende Woche sogar Frühlingswetter. Molche, Frösche und Kröten werden daher schon bald mit ihrer Wanderung zu den Laichgewässern beginnen.
Weil ihre angestammten Wanderwege aber häufig von Straßen zerschnitten sind, kommen viele Amphibien „unter die Räder“. Als Gegenmaßnahme errichten freiwillige Helferinnen und Helfer des BUND Naturschutz auch dieses Jahr wieder Amphibienschutzzäune an den betroffenen Straßenabschnitten, gehen diese Zäune Schritt für Schritt ab, sammeln die Amphibien ein und tragen diese auf die andere Straßenseite oder in Ersatzlaichgewässer. Mehr als 10.000 Amphibien wurden so im vergangenen Jahr von Mitgliedern des BUND Naturschutz vor dem sicheren Straßentod gerettet.
Häufig sammeln unsere Helferinnen und Helfer bis tief in die Nacht und sind somit ebenfalls den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt. „Um Unfälle zu vermeiden, bitten wir daher alle AutofahrerInnen, die entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Hinweisschilder mit dem Amphibienzeichen zu beachten und besonders vorsichtig zu fahren“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BUND Naturschutz.
Im Landkreis Würzburg sind vor allem folgende Straßen betroffen:
Ortsverbindung Randersacker – Lindelbach
Ortsverbindung Randersacker - Gerbrunn
Ortsverbindungen Rimpar - Güntersleben - Gramschatz
Ortsverbindungen von Kist nach Reichenberg und Gerchsheim
Ortsverbindungen von Greußenheim nach Hettstadt, Uettingen und Oberleinach
Ortsverbindung Leinach - Zellingen
Ortsverbindung Erlach - Kaltensondheim
Kleinrinderfeld/Limbachshof
Ortsverbindung Heidingsfeld – Winterhausen
Ortsverbindung Margetshöchheim - Erlabrunn
In der Stadt Würzburg finden die Wanderungen zum Beispiel im Bereich Spittelbergweg/Maasweg, an der Giebelstädter Steige (Golfplatz), im Steinbachtal, an der Berner Straße (Seelein) und zwischen Ober – und Unterdürrbach statt.
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Der BN ist mit über 215.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.400 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
BUND NATURSCHUTZ STARTET SAMMLUNG FÜR NATUR UND UMWELT
Würzburg, 02.03.2015
Rund 30.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind vom 09. bis 15. März für den BUND Naturschutz/BN bayernweit unterwegs, um Spenden für die gute Sache zu sammeln. Das ist die größte derartige Aktion im Umwelt- und Naturschutzbereich in Bayern. Der BN verwendet die Spendengelder zum Beispiel für sein Engagement für den Klimaschutz und gentechnikfreie Lebensmittel, für den Artenschutz oder den Ankauf von Schutzgrundstücken.
Dabei verzichtet der BN bewusst auf Sponsoring. Denn die finanzielle Unabhängigkeit ist für die Arbeit von Bayerns größtem Natur- und Umweltschutzverband von zentraler Bedeutung. „Nur so können wir uns ehrlich und authentisch für Natur und Mensch in Bayern stark machen“, sagt Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg.
„Bitte helfen auch Sie mit, dass wir uns weiterhin für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen können und spenden Sie dem BN. Jeder Euro zählt“, appelliert Steffen Jodl, Geschäftsführer der BN-Kreisgruppe Würzburg.
Spenden können auch direkt auf das Spendenkonto der BN-Kreisgruppe Würzburg, IBAN DE 10790500000043884410 bei der Sparkasse Mainfranken, mit dem Vermerk „Spende HuS-Naturschutz“ eingezahlt werden.
Wer sich selbst bei der Sammelwoche für die Natur engagieren oder mehr über die Arbeit des BN wissen möchte, kann weitere Informationen über unsere Geschäftsstelle im Ökohaus Würzburg (Tel. 0931/43972) anfordern.
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Steffen Jodl
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BUND NATURSCHUTZ INFORMIERT
Würzburg, 19.02.2015
Ab Montag, den 23. 02., bis einschließlich Samstag, den 28. 02., wird ein Team vom BUND Naturschutz (BN) mit einem Infostand in Würzburg am Vierröhrenbrunnen präsent sein und über den BN und seine Projekte informieren. Zudem besteht die Möglichkeit, beim größten Umwelt- und Naturschutzverband Deutschlands Mitglied zu werden. „Wir freuen uns auf Ihren Besuch und die Unterstützung unserer gemeinnützigen Arbeit. Schauen Sie doch vorbei!“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer der BN-Kreisgruppe Würzburg.
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Steffen Jodl
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Hintergrundinformation: BUND Naturschutz (BN)
Der BN ist mit über 200.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.300 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
EIN FASCHINGSMÄRCHEN ZUM THEMA FLÄCHENVERBRAUCH
Würzburg, 13.02.2015
Der Flächenverbrauch für Siedlung und Verkehr liegt in Bayern weiterhin bei sehr hohen 18 ha pro Tag. Trotz vieler Vorgaben und Ankündigungen der Politik, diesen sorglosen Umgang mit unseren Böden deutlich zu reduzieren, geht die Landverschwendung ungebremst weiter. Gerade im Landkreis Würzburg sollen weitere Gewerbeflächen auf landwirtschaftlich besten Böden entstehen (z. B. bei Unterpleichfeld 24 ha, bei Kürnach knapp 15 ha). Unser „Faschingsmärchen“ greift die Problematik des Flächenverbrauchs passend zu den „närrischen Tagen“ auf:
Es war einmal vor langer Zeit,
von hier gelegen gar nicht weit.
Dort wollt´ ein Jäger Hasen jagen,
für Sonntag Mittag halt ´nen Braten.
Da sah er auf ´nem Schild ganz groß:
„Nur 3,95 Has‘ mit Kloß!“
Ein Einkaufsmarkt stand vor ihm da,
wo früher freie Landschaft war.
Zubetoniert war Feld und Flur,
von Hasen weit und breit kei´ Spur.
Auch Landwirtschaft gab´s hier nicht mehr,
dafür viel´ Parkplätz´ und Verkehr.
Den Braten jagt der Jäger nun
im Einkaufsmarkt, in Tiefkühltruh´n.
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BUND NATURSCHUTZ KRITISIERT BAUMFÄLLUNGEN BEI EIBELSTADT
Würzburg, 28.01.2015
Erneut wurden im Landkreis Würzburg zahlreiche Bäume gefällt – ohne die Notwendigkeit einer Verkehrssicherungspflicht. Akteur war diesmal die Gemeinde Eibelstadt. „Der BUND Naturschutz (BN) kritisiert diese Eingriffe in Natur und Landschaft und fordert ein Umdenken in den Kommunen!“, so Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg.
Rund 30 große Weiden und Pappeln wurden am Main von der Gemeinde Eibelstadt gefällt. Viele hatten einen Durchmesser von 70 cm und mehr und waren landschaftsprägend. Zudem wurden zahlreiche kleinere Bäume und Gehölze entfernt. Mit der Fällung wurde auch wertvoller Lebensraum für geschützte Tierarten zerstört. So konnten z. B. an alten Pappeln schon Schmetterlinge der Roten Listen wie Kleiner und Großer Schillerfalter oder der Große Eisvogel nachgewiesen werden. Auch Fledermausarten und Brutvögel wie Pirol und Nachtigall können dort einen Lebensraum finden. Aufgrund der hohen Wertigkeit hätte damit aus Sicht des BN vor der Fällung eine Baumkontrolle im Hinblick auf Lebensstätten geschützter Arten stattfinden müssen. Auch ist es denkbar, dass geschützte Arten in Baumhöhlen überwintert haben. Auch dies hätte überprüft werden müssen.
„Eine Verkehrssicherungspflicht kann für diese Aktion kaum als Argument angeführt werden, standen doch viele Bäume abseits von Wegen bzw. waren offensichtlich kerngesund“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BUND Naturschutz. Mit Urteil vom 06. März 2014 hatte der Bundesgerichtshof (BHG) auch geurteilt, dass Schäden, die durch herabfallende Äste gesunder Bäume entstehen, nicht zu einem Anspruch auf Schadensersatz führen. Damit gilt auch für Pappeln, die den sogenannten Grünastabbruch zeigen, keine erweiterte Verkehrssicherungspflicht, so der BN in einer Pressemitteilung.
Der BN sieht in der Maßnahmen auch einen Verstoß gegen § 30 BNatSchG, der u. a. naturnahe Ufer mit ihrer uferbegleitenden Vegetation unter Schutz stellt. Die untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Würzburg wurde benachrichtigt.
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Der BN ist mit über 200.000 Mitgliedern der größte Natur- und Umweltschutzverband Bayerns. Die Kreisgruppe Würzburg hat in Stadt und Landkreis über 6.000 Mitglieder. Wir setzen uns für unsere Heimat und eine gesunde Zukunft unserer Kinder ein – bayernweit und direkt vor Ort. Und das seit 100 Jahren. Der BN ist darüber hinaus starker Partner im deutschen und weltweiten Naturschutz. Als Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist der BN Teil des weltweiten Umweltschutz-Netzwerkes Friends of the Earth International. Als starker und finanziell unabhängiger Verband ist der BN in der Lage, seine Umwelt- und Naturschutzpositionen in Gesellschaft und Politik umzusetzen.
Umweltbilanz 2014 und Ausblick für 2015
Würzburg, 28.01.2015
Das Jahr 2014 ging für den BUND Naturschutz (BN) sehr erfolgreich zu Ende. Über 1000 neue Mitglieder konnte die Kreisgruppe in Stadt und Landkreis Würzburg im vergangenen Jahr hinzugewinnen. Mit der Unterstützung von nun rund 6200 Mitgliedern geht der BN damit gestärkt in das Jahr 2015, um erneut für Mensch und Natur einzutreten. Dabei werden vor allem Themen wie „Flächenverbrauch“ und „Klimawandel“ wieder im Fokus stehen, aber auch der Einsatz für die Verwendung regionaler Produkte.
Flächenverbrauch und Siedlungsbrei
Die Überplanung von Wiesen und Äckern schreitet in der Region Würzburg weiter voran. So sollen bei Unterpleichfeld 24 ha wertvollstes Ackerland einem Gewerbegebiet weichen, Kürnach möchte knapp 15 ha opfern (obwohl die Gemeinde schon rund 46 ha Gewerbeflächen auf ehemals besten Böden besitzt), Randersacker plant weitere 14 ha Land in ein Gewerbegebiet zu überführen und in Gerbrunn will man 7 ha wertvolle Streuobstwiesen, Hecken und Saumbereiche mit einem weiteren Wohngebiet überbauen, obwohl (oder gerade weil) die Stadt Würzburg am Hubland ein Wohngebiet für rund 4500 Einwohner plant. Dieser Wettbewerb der Kommunen um Gewerbeansiedlungen und Einkommensteuerzahler verschlingt so bayernweit 18,1 ha pro Tag. Geopfert werden dabei wertvolle Naturflächen und beste landwirtschaftliche Böden. Ein zunehmender Siedlungsbrei zerstört das Landschaftsbild. Discounter, Speditionen und Einkaufsmärkte prägen zunehmend das Ortsbild der Kommunen. Der BN wird daher nicht müde werden, diese zerstörerische Entwicklung anzuprangern und ein Umdenken in Politik und Gesellschaft einzufordern, gerade im internationalen Jahr des Bodens.
Klimawandel
Laut einer Studie des Instituts für Geographie und Geologie der Uni Würzburg zur Auswirkung des Klimawandels auf die Weinwirtschaft in und um Würzburg, ist Würzburg bereits jetzt besonders stark von zunehmender Erwärmung betroffen. Die Erwärmungsraten sind deutlich höher als im globalen und bundesdeutschen Durchschnitt und kennzeichnen Unterfranken alsHot- Spot des Klimawandels. Das regionale Klimamodell projiziert bis zum Jahr 2100 eine weitere Erwärmung um ca. 5° C in den meisten Jahreszeiten. Im Mittel werden am Ende des 21. Jahrhunderts 50 Hitzetage (Tage mit über 30° C) pro Jahr mehr zu verzeichnen sein als heute. Auch die Zahl der Tropennächte (nicht unter 20° C) wird ansteigen, was bei vielen Personen zu einer fehlenden Regeneration in der Nacht führen kann. Diese Belastung durch Hitze wirkt sich vor allem dramatisch auf Kinder, Senioren oder kranke Menschen aus.
Der BUND Naturschutz setzt sich daher gerade im besonders betroffenen Würzburg für eine verstärkte Durchgrünung der stark versiegelten Innenstadt ein. Auch die Reduktion des Autoverkehrs, eine umfassende Tempo-30-Zone und die deutliche Reduktion von Parkplätzen zu Gunsten beschatteter Ruhebereiche ist zwingend erforderlich. Das vorhandene Klimaschutzkonzept der Stadt Würzburg muss endlich umgesetzt werden. So könnte auch die hohe Feinstaubbelastung in Würzburg sinken.
Regionalwirtschaft
Die Verwendung regionaler Lebensmittel befindet sich im Aufwind und ist aktueller denn je! Das ergab ein Fachgespräch zum Thema „Verstärkter Einsatz regionaler Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung“ zwischen dem BUND Naturschutz Würzburg (BN) als Initiator, dem Bezirk Unterfranken, dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Würzburg (AELF) sowie dem Bayerischen Bauernverband Unterfranken (BBV). Für den BUND Naturschutz ist die Verwendung regionaler Lebensmittel ein wichtiger Beitrag zur Reduktion des Verkehrs und Stärkung der Region. Werden die Lebensmittel zusätzlich biologisch produziert, profitiert nicht nur der Mensch sondern auch Natur und Umwelt. Schließlich ist die intensive und konventionelle Landwirtschaft Hauptursache für den Rückgang von Arten und die Belastung unseres Grundwassers mit Nitrat. Auch die aktuell erneut nachgewiesene Belastung von Lebensmitteln mit resistenten Keimen ist auf diese Form der Produktion zurückzuführen.
Arten- und Biotopschutz
Vor allem von den BN-Ortsgruppen werden nicht nur die 38 BN-eigenenFlächen mit einer Gesamtfläche von über 17 ha betreut, sondern auch andere ökologisch wertvolle Grundstücke gepflegt und damit erhalten. So werden Streuobstwiesen, Schilfflächen und Halbtrockenrasen gemäht, Hecken und Bäume gepflanzt, Kopfweiden gepflegt, Gewässer unterhalten, Nistkästen gereinigt und Fledermausquartiere gesichert. Durch die Betreuung von rund 3,5 km Amphibienschutzzäunen bei Wind und Wetter werden tausende Amphibien vor dem sicheren Straßentod bewahrt.
Damit leistet der BUND Naturschutz einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung seltener Tier- und Pflanzenarten sowie des Landschaftsbildes, von dem letztendlich auch alle Bürgerinnen und Bürger profitieren.
25 Jahre Umweltbildung im Ökohaus Würzburg – auch 2014 guter Besuch bei den vielfältigsten Veranstaltungen
Seit 1990 ist das Ökohaus Würzburg die unterfränkische Ökostation des BUND Naturschutz und hat seitdem vielen Tausend Menschen – Jung und Alt – Umweltthemen und Naturwissen anschaulich und erlebnisorientiert vermittelt.
Auch 2014 gab es wieder ein vielfältiges Bildungsprogramm, das mit insgesamt 3200 Besuchern bei 180 Veranstaltungen gut angenommen wurde.
Die angebotenen Naturführungen wurden sehr rege nachgefragt, insbesondere die Veranstaltungen zu Wildkräutern und Pilzen.
Für die praktische Umsetzung der persönlichen Energiewende informierte der BUND Naturschutz sehr ausführlich z. B. zu den Themen Wärmedämmung, erneuerbare Energien, Blockheizkraftwerke und Passivhausbau.
Neu war letztes Jahr der „Baubiologische Aktionsnachmittag“, wo mit Ständen und Vorträgen über Themen wie „Naturfarben und -lacke“, „Gesunde Heiztechnik“, „Schimmelpilze in Wohnräumen“ aufgeklärt wurde. Die mit mehr als 100 Personen sehr gut besuchte Veranstaltung wird auch 2015 durchgeführt werden.
Viel Spaß und Unterhaltung gab es – mit reger Beteiligung – bei Aktionen regionaler Biobauern, z. B. bei der Ernte von Kartoffeln nach alten und neuen Erntemethoden in Uettingen sowie bei einer Felderrundfahrt auf einem Traktoranhänger in Altertheim.
Groß nachgefragt war auch das Seminar „Naturkosmetik selbstgemacht“, so dass wir zwei zusätzliche Seminartermine für diese Veranstaltung ansetzten, die beide dann ebenfalls ausgebucht waren.
Das Programm für Schulklassen und Kindergärten nahmen diesmal 56 Gruppen wahr. Schwerpunktmäßig ging es dabei um das spielerische Kennenlernen der Lebensräume Wiese, Wald, Teich und Hecke.
Außerdem beteiligten wir uns mit Ständen am Würzburger Waldtag im Guttenberger Forst und zum Tag des Baumes und Tag der Biodiversität am Oberen Markt in Würzburg. Wie jedes Jahr waren wir auch 2014 mit zahlreichen Veranstaltungen an den BayernTourNatur-Aktionen des Bayer. Umweltministeriums vertreten.
Das Pfingstferienprogramm in Kooperation mit dem Stadtjugendamt begeisterte wieder viele Kinder.
Zahlreiche Natur-Kindergeburtstage begeisterten die Kids und vermittelten z. B. spannende Einblicke in das Leben von Vögeln, Ameisen, Spinnen und Schmetterlingen.
gez. Armin Amrehn gez. Steffen Jodl gez. Klaus Isberner
1. Vorsitzende Geschäftsführer Bildungsreferent
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