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Kreisgruppe Wü

Europawahl am 09.06.2024: Schicksalswahl für Klima, Natur und Demokratie – für uns alle!

Am 9. Juni 2024 wird das Europäische Parlament neu gewählt. In Deutschland dürfen dann erstmals alle Bürger*innen ab 16 Jahren darüber entscheiden, welche 96 Abgeordnete für die nächsten fünf Jahre der europäischen Volksvertretung angehören werden.

 

Über 80 Prozent der Vorgaben zum Schutz von Umwelt und Natur verdanken wir der Europäischen Union. Ihr ist es zu verdanken, dass zum Beispiel unsere artenreichen Buchenwälder im Guttenberger Forst und Gramschatzer Wald als Natura 2000-Gebiete geschützt sind und dem europaweiten Biotopverbund angehören. Unsere heimischen Arten wie Feldhamster, Zauneidechse oder Mopsfledermaus genießen über die Europäische Fauna-Flora-Habitatrichtlinie höchsten Schutzstatus. Auf Grundlage der Europäische Wasserrahmenrichtlinie müssen an Tauber, Gollach, Aalbach und weiteren Fließgewässern Renaturierungsmaßnahmen umgesetzt werden – auch Grundwasser ist in Menge und Qualität in einem guten Zustand zu versetzen. Gesetze zur Luftreinhaltung und für ein intaktes Klima, mehr Kreislaufwirtschaft und weniger Schadstoffe, sind ebenso der EU zu verdanken, die wichtige Standards festlegt. Sie bestimmt auch stark, wie unsere Landwirtschaft ausgerichtet wird und ob sie frei von Gentechnik bleibt.

Die künftige Zusammensetzung des Europaparlaments wird entscheidend dafür sein, ob die EU weiter konsequent unsere – und damit auch Ihre - Lebensgrundlagen schützt sowie noch bestehende Defizite verbessert und ob sie die sozial-ökologische Transformation voranbringt und damit Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Frieden, Sicherheit, Wohlstand und Lebensqualität für uns alle sichert.

 

„Natürlich wählen – Sie haben die Wahl“ - jede Stimme ist wichtig, um den drohenden Abbau der Errungenschaften für Natur und Umwelt zu verhindern.

Informieren Sie sich auch auf der Seite des Deutschen Naturschutzrings, dem auch der BUND Naturschutz angehört: https://www.dnr.de/themen/europawahl

IHRE STIMME ZÄHLT: FÜR NATUR UND UMWELT – FÜR DEMOKRATIE – FÜR UNSERE LEBENSQUALITÄT

 

Steffen Jodl

Geschäftsführer BN Würzburg