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Der Speierling

Wer kannte vor 30 Jahren den Baum und seinen Namen bei uns? In Deutschland gab es nur noch etwa 4000 ausgewachsene Exemplare in freier Wildbahn. Der Speierling tat sich schwer mit der Fortpflanzung und seiner Existenz. Der Rückgang hat nicht seinen Grund in einer Krankheit, wegen Waldschäden oder mangelnder Samenbildung, sondern weil ihm die vor 150 Jahren zur Ertragssteigerung eingeführte Hochwaldwirtschaft Luft, Licht und Boden weggenommen hat. Außerdem mögen Hase und Reh ganz besonders gern die Rinde der jungen Pflänzchen und Bäumchen.

1993 wurde er Baum des Jahres. Seitdem fördert man verstärkt seine Anpflanzung und Vermehrung. Auch bei uns wurde er dank unserer sehr rührigen Waldpfleger wieder heimisch und ist in der Flur öfters zu finden (s. Flurname "Speierlingsrain").