Führung durch den Quittenlehrpfad in Astheim
am 19.9.2012
(Gemeinsame Veranstaltung der Bund Naturschutz-Ortsgruppe Kürnach-Estenfeld-Prosselsheim und der Siedlergemeinschaft Kürnach e.V.)
Fotos: Martin Degenbeck
Nähere Informationen unter www.quittenlehrpfad.de sowie unter www.mustea.de







Estenfeld Verein(t) am 16. September 2012
Fotos: Josef Trompke








Kürnacher Lebensräume Einweihung








Am Freitag, 22. Juni 2012 wurde der neue Ausstellungsraum am Güssgraben in Kürnach eingeweiht.
_________________________





Unser Familien-Fahrradausflug zum Nordheimer Weinfest
am Christi Himmelfahrtstag, 17. Mai 2012, konnte wiederum bei schönstem Wetter erfolgen. Da es am Morgen noch etwas frisch war, haben sich anscheinend manche zuerst nicht getraut, etwas zu unternehmen. Jedenfalls begegneten wir auf unserer gemütlichen Fahrt nur wenigen Ausflüglern. Doch am Nachmittag füllte sich der Festplatz und an der Fähre gab es bei der Heimfahrt später einiges Gedränge. Unser Grüppchen genoss die nicht allzu anstrengende Tour, die schöne Landschaft und das gemütliche Sitzen und Plaudern unter den Kastanien. Nur die Steigungen auf dem Heimweg ließen uns ins Schwitzen kommen.
Vortrag am 27. Januar 2012
Dr. Dietrich Lohmann
Das afrikanische Dorf zwischen Elefanten und Supermarkt
Näheres
Wie haben sich unsere fränkischen Dörfer verändert und was waren die Ursachen dafür? Welche Dorfstrukturen und Entwicklungen sind spezifisch deutsch, welche afrikanisch und was haben wir gemeinsam? Wie versuchen wir, die Lebensqualität der Menschen im Dorf zu erhalten und zu fördern? Was wollen wir bewahren und wie wichtig sind Bindungen wie Vereinsleben, Kirche, Feste, Kulturveranstaltungen? Welche Fehler gibt es zu vermeiden?
Darum ging es in der Gesprächsrunde nach einem Vortrag über afrikanische Dörfer, den der Biologe Dr. Dietrich Lohmann aus Estenfeld im BieberBau in Kürnach, veranstaltet von der Ortsgruppe Bund Naturschutz, hielt.
Doch begonnen hatte der Abend kulinarisch. Die Gäste konnten sich mit Butternut, scharfer Tomatensoße und exotischen Gewürzen auf eine kleine afrikanische Reise einstimmen. Anhand von Lichtbildern zeigte Lohmann die fortschreitenden Veränderungen in Dörfern Namibias und des Kalaharigebietes auf:
Die Natur bildete die Basis für das Leben im Dorf. Bäume, der Fluss, die Tierwelt waren die „Dienstleister“, von denen die Menschen lebten. Eine dem Klima angepasste Bauweise der Hütten, die freie Jagd, der Versammlungsplatz und eine „Dorf-Demokratie“, Feste und Gebräuche, gegenseitige Hilfe, Rücksicht auf die Natur und Gespür für die Berücksichtigung der ökologischen Gegebenheiten prägten das Dorfleben.
Mit dem Einzug der „Zivilisation“ geht die Selbstversorgung verloren und das Müllproblem wächst. Die arbeitsfähige Generation geht in die Städte auf der Suche nach Arbeit. Die Kinder bleiben bei den Großeltern zurück und die Landwirtschaft kommt zum Erliegen. Die familiären Bindungen bröckeln.
Lohmann, der in Südafrika aufgewachsen ist, sieht die Gefahren, die auf die afrikanische dörfliche Kultur zukommen, und möchte in einem Forschungsprojekt die Veränderungen dokumentieren, eine Bestandsaufnahme durchführen und zusammen mit weiteren Wissenschaftlern und Behörden Wege suchen, die Dörfer zu erhalten und den Menschen darin Zukunftsperspektiven anzubieten. Dazu sucht er weitere Partner und Unterstützung.


