BUND Naturschutz begrüßt Erweiterung des Trinkwasserschutzgebietes Zeller Quellen
Gerade die Region um Würzburg wird zunehmend zum Klimahotspot“, warnt Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BUND Naturschutz Würzburg. „Im Zeitraum der Jahre 2015 bis 2020 hat sich hier die Temperatur um durchschnittlich rund 1,4 Grad Celsius erhöht. Alleine in Jahr 2020 war es 1,7 Grad zu warm. Das erhöht den Wasserverbrauch und die Verdunstungsraten. Gleichzeitig fällt weniger Niederschlag. So fehlen in der Region seit 2015 bis einschließlich 2020 insgesamt rund 570 Millimeter Niederschlag, das entspricht nahezu einem gesamten Jahresniederschlag (rund 600 Millimeter)“, so Steffen Jodl. Die Folge sind geringere Grundwasserneubildungsraten und sinkende Grundwasserstände. Der Schutz unserer Trinkwasservorkommen wird daher immer wichtiger. Auch die europäische Wasserrahmenrichtlinie fordert die Mitgliedstaaten auf, Maßnahmen zu ergreifen, um schon bis 2027 einen guten qualitativen und quantitativen Zustand auch der Grundwasserkörper zu erzielen. Hierzu zählt die Reduktion der Flächenversiegelung zur Förderung der Grundwasserneubildung und der Schutz vor Schadstoffeinträgen, so der BN in einer Pressemitteilung.
Für Rückfragen:
Steffen Jodl
Diplom-Biologe
Geschäftsführer
Tel. 0931/43972
0160 5611341
E-Mail: steffen.jodl@bn-wuerzburg.de